Zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August erinnern die Salesianer an das Potential junger
Menschen für die wirtschaftliche Entwicklung in vielen Ländern Afrikas.
Wien (don bosco) - Der Kontinent Afrika ist jung und dynamisch. Aber das Leben vieler Jugendlicher und junger
Erwachsener ist oftmals geprägt von Armut und Perspektivenlosigkeit. Denn es fehlt an Bildungsmöglichkeiten,
Infrastruktur und Arbeitsplätzen. Um den Menschen einen Weg aus der Armut zu ermöglichen, führen
die Salesianer Don Boscos in vielen Ländern Ausbildungsstätten. „Es braucht dabei mehr Investitionen
ausländischer Unternehmen, damit diese hoch motivierten Jugendlichen in den heimischen Arbeitsmarkt zu integriert
werden können.“ Das meint Salesianerbruder Günter Mayer, Geschäftsführer der Don Bosco Mission
Austria. Der gelernte Kaufmann kennt die Situation vieler Länder in Afrika. Er selbst hat 17 Jahre als Missionar
in Ghana gearbeitet und in dieser Zeit mehrere Berufsbildungszentren mit aufgebaut.
„Don Bosco Tech Africa“ als regionales und globales Netzwerk
Ein erster konstruktiver Ansatz ist das junge, vor fünf Jahren gegründete Berufsbildungsnetzwerk „Don
Bosco Tech Africa“. Hier kooperieren 98 Berufsausbildungseinrichtungen der Salesianer in 35 Ländern Afrikas
mit jährlich rund 30.000 Auszubildenden. Mit „Don Bosco Tech Africa“ wurde eine regionale und globale Marke
geschaffen, die sich auf effizientes Ressourcenmanagement, technische Schulungen und Fachkräftetraining spezialisiert
hat. Die Salesianer Don Boscos gehören damit zu den wenigen Trägern, die als überregional agierende
Akteure afrikaweit eine signifikante Bedeutung in der Berufsbildung haben.
Günter Mayer fordert aber auch österreichische Unternehmen auf, verstärkt in die Wirtschaft in den
Ländern Afrikas zu investieren, denn „eine nachhaltige Form der Entwicklungshilfe ist die Schaffung von Arbeitsplätzen,
damit im Land eine Wertschöpfung entsteht.“
Zudem ist es auch wichtig, dass Ausbildungsstätten mit Unternehmen Kooperationen eingehen. „Unternehmen sollen
sich beim Aufbau von Berufsbildungseinrichtungen beteiligen. Dadurch tragen auch Wirtschafter zur Entwicklung des
jeweiligen Landes bei“, meint Günter Mayer. Besonders fördern die Salesianer nachhaltige Projekte, die
den ökologischen Fußabdruck verringern wie Solartechnik oder den Einsatz von regionalen Ressourcen.
So bleibt mehr Wertschöpfung im jeweiligen Land.
Günter Mayer weiß: „Eine Veränderung der Gesellschaft kann nur durch eine gute Ausbildung geschehen.
Unser Ziel ist es, vor Ort Perspektiven schaffen und Maßnahmen für positive Veränderungen zu setzen.
Das kann aber nur geschehen, wenn wir die Länder in Afrika als Partner auf Augenhöhe sehen.“
Damit das Leben junger Menschen weltweit gelingt
Die Don Bosco Mission Austria der katholischen Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos in Österreich
unterstützt weltweit Hilfsprojekte. Die Don Bosco Mission Austria setzt sich insbesondere für benachteiligte
Jugendliche und Straßenkinder ein und fördert Schulen und Berufsausbildungszentren.
Die Don Bosco Mission Austria unterstützt Schulen und Berufsausbildungszentren der Salesianer in mehreren
Ländern Afrikas und bittet um Spenden: IBAN AT33 6000 0000 9001 3423 und BIC BAWAATWW – Spenden sind steuerlich
absetzbar!
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