Jackson Hole/Wien (terramater) - Die prestigeträchtigen Jackson Wild Media Awards haben die diesjährigen
Finalisten verkündet. Unter ihnen: insgesamt sieben Nominierungen in fünf Kategorien für fünf
Produktionen der österreichischen Terra Mater Factual Studios. Die meisten Nominierungen erhielt der schon
vorab mehrfach preisgekrönte Film „Sea of Shadows“. Gleich in drei wichtigen Kategorien wird der fesselnde
Öko-Thriller als ein Topanwärter auf einen Preis gehandelt: ‚Best Conservation Film – Long Form‘, ‚Best
People & Nature Film – Long Form‘ sowie ‚Best Theatrical Film‘.
„Sea of Shadows“ erzählt von den kriminellen Machenschaften der mexikanischen Drogenkartelle und der chinesischen
Mafia, um den seltenen Totoaba-Fisch im Golf von Kalifornien zu wildern. Mit ihren tödlichen Methoden bedrohen
sie das gesamte maritime Leben der Region – inklusive des extrem seltenen Vaquitas, dem kleinsten Wal der Welt.
Der Film zeigt eindringlich und hautnah, wie brillante Wissenschaftler, Naturschützer, investigative Journalisten
und mutige Undercover-Agenten ihr Leben riskieren, um die internationalen Syndikate zu überführen und
die Vaquitas zu retten.
Der Film ist eine Produktion von Terra Mater Factual Studios in Zusammenarbeit mit Appian Way, Malaika Pictures
und The Wildlens Collective unter der Regie des Österreichers Richard Ladkani. Der Film wurde gefördert
vom Österreichischen Filminstitut und der Förderinitiative Filmstandort Austria (FISA). National Geographic
Documentary Films hat die weltweiten Verwertungsrechte erworben.
Seit seiner Weltpremiere im Februar dieses Jahres nimmt „Sea of Shadows“ Einfluss auf höchster Ebene. Nach
Screenings vor der mexikanischen Regierung, dem US State Department und vor Mitgliedern des Washingtoner Artenschutzübereinkommen
CITES ("Convention on International Trade in Endangered Species of wild Fauna and Flora"), das für
170 Nationen gilt, ziehen politische Schlüsselstellen notwendige Konsequenzen um den Golf von Kalifornien
und den Vaquita vor ihrer Zerstörung zu bewahren.
In der Kategorie ‚Best Limited Series Film – Long Form’, deren Preis der besten Serie aus dem Bereich Naturfilm
zugestanden wird, wurde als einer von drei Finalisten die Serie „Okawango – Fluss der Träume“ nominiert. Von
den renommierten Filmemachern Dereck & Beverly Joubert produziert, handelt es sich hierbei um das einzigartige
Portrait eines wahrlich ebenso einzigartigen Flusses. Über einen Zeitraum von fünf Jahren wurde die Reise
des Okawango, der in den Bergen von Angola entspringt und sich landeinwärts seinen Weg nach Botswana bahnt,
auf Film eingefangen. Der Vierteiler hat seine deutschsprachige Premiere ab Mittwoch, 16. Oktober 2019, bei ServusTV.
(16./23./30.10., 06.11.)
„Okawango – Fluss der Träume” ist eine Koproduktion von Terra Mater Factual Studios, Wildlife Films, Thirteen
Productions LLC und Doclights/NDR Naturfilm in Zusammenarbeit mit PBS, CBP, Arte France, National Geographic Channels
und SVT.
Die bedeutende Kategorie ‚Best Writing’ wird zur Freude des gesamten Wiener Produktionshauses von TMFS-Produktionen
dominiert: drei von drei Nominierungen gingen nach Wien. Mit diesem Preis wird die beste Geschichte eines Naturfilmprogrammes
prämiert – unter den Nominierten:
„Die Superkolonie – Waldameisen ganz groß”, eine Produktion von Terra Mater Factual Studios in Zusammenarbeit
mit BBC und ABC Australia, hergestellt von Ammonite Ltd., präsentiert unter der Ägide des britischen
Tierfilmers und Naturforschers Sir David Attenborough eine nahezu episch anmutende Saga, in der die ganz Kleinen
eine große Rolle spielen: mit eigens entwickelten Kameras gefilmt entführen Ameisen die Zuseher in dieser
ebenfalls bereits mehrfach preisgekrönten Dokumentation in ihr Reich.
Eine weitere Nominierung in der Kategorie ‘Best Writing’ erging an die von Terra Mater Factual Studios produzierte
einzigartige Dokumentation „Mini-Monster – Australiens flauschige Räuber“, deren Hauptrollen mit Australiens
bizarrsten und weithin auch unbekanntesten Beuteltieren besetzt wurde: mit Numbats, Quolls und Dibblers! Dieser
ungewöhnliche Film, der erst Mitte 2019 fertiggestellt wurde, erzählt von äußerst seltenen,
teilweise noch nie zuvor gefilmten und bedrohten Tierarten Australiens; er rückt aber auch jene Menschen in
den Mittelpunkt, die sich mit aller Kraft für die Erhaltung dieser Arten Down Under einsetzen.
Die dritte Nominierung der Kategorie ‘Best Writing’ erhielt die ebenso bereits mehrfach ausgezeichnete Naturdokumentation
„Wunderwesen Schmetterling“, eine Produktion von Terra Mater Factual Studios in Koproduktion mit Thirteen Productions
LLC in Zusammenarbeit mit WNET und PBS hergestellt von Coneflower Productions. Der Film liefert überraschende
Einblicke und viele kaum bekannte Informationen über das Wunderwesen Schmetterling – Einblicke in eine Welt
voll farbenfroher, filigraner, flatterhafter Lebewesen.
Im Jahr 2019 erreichten die Jackson Wild Media Awards mehr als 1000 Einreichungen für über 30 zu vergebende
Preise. 250 Juroren waren wochenlang damit beschäftigt, aus 5000 Stunden Material die aktuell verkündeten
Nominierten zu benennen.
Die gesamte Naturfilm-Branche sieht mit Spannung der Veranstaltung Ende September entgegen, wenn die Gewinner der
diesjährigen Jackson Wild Media Awards bekannt gegeben werden.
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