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Albertina: Akquisition der Sammlung Jablonka |
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erstellt am |
Wien (albertina) - Noch bevor die ALBERTINA im März nächsten Jahres ihren zweiten Standort in Wien
eröffnet - die ALBERTINA modern am Karlsplatz -, kann ihr Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder am
7. August den jüngsten Sammlungszugang bekanntgeben: die Akquisition der Sammlung Jablonka. Sie ist eine
der profiliertesten Sammlungen zur amerikanischen und deutschen Kunst der achtziger Jahre mit über 400 Werken.
Die Sammlung umfasst Werke von Mike Kelley, Sherrie Levine, Michael Heizer, Eric Fischl, Philip Taaffe, Roni Horn,
Francesco Clemente, Richard Deacon, Damien Hirst, Richard Avedon, Andreas Slominski und anderen wichtigen KünstlerInnen,
mit denen Rafael Jablonka jahrelang gearbeitet, die er gezeigt und gesammelt hat. Ein Schwerpunkt liegt auf dem
Werk von Araki, der mit 240 Arbeiten vertreten ist. Dass die Wahl auf die ALBERTINA fiel, begründet Rafael Jablonka auch mit dem Standort Wien. Er hat sich aus mehreren Gründen für die ALBERTINA als sicheren Hafen für seine Sammlung entschieden. Wien liegt im Zentrum zwischen Polen, wo er geboren wurde, Deutschland und seinem Wohnsitz in der Schweiz. "Ich wollte für die Künstler, von denen ich hoffe, dass sie in 30 oder 50 Jahren für die
Menschen ebenso wichtig sein werden wie heute Picasso, das beste Museum, jedenfalls das richtige haben", so
Rafael Jablonka. Als ein traditionsreiches Museum hat die ALBERTINA in den letzten 250 Jahren viele Staatskrisen
und die schrecklichsten Kriege überdauert. Heute ist die ALBERTINA als dynamisches Museen in Europa in einem
Umbau begriffen. Rafael Jablonka möchte im Kleinen an diesen Veränderungen mitwirken, die heute die ganze
Welt, die Gesellschaft und die Wirtschaft, ergriffen haben. Das lässt Museen nicht unberührt. Er glaubt,
dass die ALBERTINA auf diesen Umbruch reagiert. Für den Generaldirektor, der erst vor wenigen Monaten für weitere fünf Jahre - und damit seit 1999 bereits zum fünften Mal - bestellt wurde, ist das Vertrauen Jablonkas eine Bestätigung seiner seit 20 Jahren verfolgten Wachstums- und Diversifikationsstrategie: "Ein zentraler Punkt meiner letzten Bewerbung war die Gründung unseres zweiten Standorts in Wien:
die ALBERTINA modern. Mit meiner abermaligen Berufung wurde nicht nur das Ziel meiner Museumsstrategie bestätigt,
sondern auch der Anspruch Wiens unterstrichen, eine der führenden Städte für die Kunst unserer Zeit
zu sein. Nach einer langen Phase der Stagnation der Museumslandschaft, in der sich Österreich auf den Lorbeeren
ausgeruht hat, die noch in der Monarchie erworben wurden, wurde Wien seit der Jahrtausendwende mit Museumsgründungen
vom Leopold Museum bis zum Belvedere 21, mit Neubauten, Umbauten und Modernisierungen wieder zu einer Kunstmetropole
ersten Ranges." Rafael Jablonka hat sich auch für die ALBERTINA entschieden, weil Rubens, Schiele, Picasso und Malewitsch
in der Sammlung vertreten sind. Er glaubt, dass Museen dann am interessantesten sind, wenn sie Privatsammlungen
integrieren und mit der Leidenschaft eines Sammlers agieren. Mit der von der Künstlerin ironisch Buddha genannten hochglanzpolierten Bronze nach Während die ALBERTINA modern am Karlsplatz im Herbst 2020 Meisterwerke internationaler Kunst der Sammlung Essl ausstellt, zeigt das Stammhaus der ALBERTINA neben einer Modigliani-Retrospektive den jüngsten Sammlungszugang in einer groß angelegten Ausstellung. Die Fotosammlung der ALBERTINA präsentiert 2021 aus der Sammlung Jablonka Nobiyoshi Araki, den berühmtesten lebenden japanischen Fotografen mit seiner wichtigen Serie Sentimental Journey von 1964. Derzeit wird die Sammlung Jablonka von den verschiedenen Standorten in Europa nach Klosterneuburg in das neue Zentraldepot der ALBERTINA für Kunst der Gegenwart gebracht. |
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Allgemeine Informationen: |
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