Eindringlicher Appell die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten
Linz (lk) - Nach dem tragischen Verkehrsunfall bei Gaisruck (Bezirk Korneuburg), bei dem am 4. August
zwei Kleinkinder in einem Fahrradanhänger ums Leben gekommen sind, ist die Erhebung der Unfallursache in vollem
Gange. Unabhängig von diesem tragischen Geschehen ist es allerdings grundsätzlich von besonderer Bedeutung
gewisse Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Nach der Fahrradverordnung des BMVIT ist auch der Anhänger
eines Fahrrads entsprechend zu beleuchten. Wir haben bereits die zweite Hälfte der Sommerferien erreicht und
die Sonnenwende schon lange überschritten. Die Sonnenscheindauer nimmt wieder kontinuierlich ab. Darüber
hinaus ist durch entsprechend hochgewachsene Feldfrüchte insbesondere im ländlichen Wegenetz oft eine
schlechte Sichtbarkeit gegeben. Hier gilt es besondere Vorsicht walten zu lassen und die eigene Sichtbarkeit zu
bedenken.
"Daher ist es umso wichtiger, bei ausgiebigen Radtouren sich nicht von der Dämmerung überraschen
zu lassen, sondern immer vorbereitet zu sein und für eine ausreichende Beleuchtung zu sorgen", unterstreicht
Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner und betont: „Es ist von besonderer Bedeutung, dass
Kinder auch in Kindersitzen und in Anhängern einen entsprechenden Fahrradhelm tragen.“
"In diesem Zusammenhang begrüße ich die Ankündigung von Verkehrsminister Andreas Reichhardt
zu evaluieren, welche Maßnahmen notwendig sind, um für die immer häufiger verwendeten Fahrradanhänger
und Lastenräder die notwendige Sicherheit beim Transport von Kindern zu gewährleisten", so Landesrat
Steinkellner abschließend.
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