Sonderausstellung im Wehrgeschichtlichen Museum in der Schwarzenbergkaserne
Salzburg (lk) - Am Balkan, beim Spanischen Erbfolgekrieg, in Belgien oder auf deutschem Boden – die Truppen
der Fürsterzbischöfe waren in früheren Zeiten auch für das Heilige Römische Reich im Einsatz.
Wo, wer, wann genau und in welcher Stärke, das war bisher noch wenig erforscht. „Mit der Ausstellung ‚Salzburger
Kontingente im Dienste des Kaisers‘ erforscht das Wehrgeschichtliche Museum einen bisher kaum beachteten Teil der
Salzburger Geschichte“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer kürzlich bei einem Besuch in der Schwarzenbergkaserne.
Mehr als 13.000 Objekte zur Militärgeschichte umfasst die Sammlung des Wehrgeschichtlichen Museums in der
Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim: Bücher, Bilder, Uniformen, alte und neue Waffen, Landkarten, Munition,
Vorschriften, Großgeräte wie Panzer, Kanonen und Fahrzeuge, Medien, Ausrüstung, Dokumente und vieles
mehr. Die Sonderausstellung gibt einen Überblick über das Militärwesen im souveränen Erzbistum,
dokumentiert die Teilnahme Salzburger Kontingente an für Europa wichtigen Feldzügen und Schlachten in
Ost und West und zeigt wichtige Waffenwirkungen im Laufe der Geschichte auf.
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