LH Platter: „Investitionen in Forschung entscheidend für positive Entwicklung der Euregio!“
Alpbach/Innsbruck (lk) - „Forschung in der Europaregion“ stand im Fokus der diesjährigen Tiroltage,
die vom 16. bis 18. August in Alpbach stattfanden. Nach der offiziellen Eröffnung mit einem landesüblichen
Empfang und Festakt stand die Präsentation mit anschließender Diskussion der Ergebnisse des EuregioLabs
auf dem Programm.
„Tirol – das Bundesland, aber natürlich auch die Europaregion – verfügt über das nötige Selbstbewusstsein
und die wirtschaftliche Stärke, Forschung in der Europaregion voranzutreiben. Wir verfügen aber auch
über etwas, das mindestens so wichtig ist: die Bereitschaft, Neues zu wagen, wenn Bewährtes überholt
ist“, betont Landeshauptmann Günther Platter in seiner traditionellen Rede am Alpbacher Kirchplatz. „Wir haben
uns einmal mehr einiges vorgenommen und mit ‚Forschung in der Europaregion‘ ein echtes Zukunftsthema auf die Agenda
gesetzt.“
„In Tirol werden jährlich 911 Millionen Euro in die Forschung investiert, 85 Prozent davon finanzieren die
öffentliche Hand und Unternehmen. Mit einer Forschungsquote von 3,13 Prozent liegt Tirol dabei über dem
EU-Durchschnitt von zwei Prozent. Mehr als 5.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Bereich der Forschung
und Entwicklung in Tirol tätig“, zieht der Landeshauptmann für die Tiroler Forschungspolitik Bilanz und
ist überzeugt, dass Investitionen in die Forschung, Investitionen in die Zukunft sind und zu einer positiven
Entwicklung nicht nur Tirols, sondern der gesamten Europaregion beitragen.
„Forschung kennt keine Grenzen: Sie soll allen dienen und allen zugänglich sein. Insofern freut es mich, dass
die heurigen Tiroltage hier in der Denkwerkstatt von Alpbach die Forschungsarbeit unserer Europaregion in den Mittelpunkt
stellen. Dadurch wird deutlich, dass die Forschung in den drei Ländern Tirol, Südtirol und Trentino Antworten
auf aktuelle Fragen unserer Gesellschaft liefert sowie gerne und gut grenzüberschreitend zusammenarbeitet.
Es freut mich auch zu sehen, dass die von der Euregio geförderten Austauschprogramme sowohl zwischen Forschenden
als auch Studierenden Früchte tragen“, betont Südtirols LH Arno Kompatscher.
„Die Initiativen des EVTZ, insbesondere der Euregio-Wissenschaftsfonds, stellen eine wertvolle Chance für
unsere drei Länder dar. Wir sind drei Bergebiete entlang der strategisch bedeutsamen Brennerachse mit einer
gemeinsamen Geschichte und gemeinsamen Bedürfnissen und Problemen. Die Zusammenarbeit in der Forschung, das
Teilen von Projekten, Labors und Forschern ebenso wie die Stärkung des Technologietransfers und die Initiierung
von Spin-offs und Industrieclustern müssen die Schwerpunkte der Europaregion der Zukunft sein“, ergänzt
LH Maurizio Fugatti.
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