Digitale Vorzeigelösungen in der Gesundheitsversorgung – Landesrat Eichtinger: 86 Prozent
der Apotheken und 77 Prozent der Ärztepraxen an neues System angeschlossen
St. Pölten (nlk) - Mit Hilfe der E-Medikation können Ärzte und Apotheker erstmals alle Medikamente
der Patientinnen und Patienten auf einen Blick einsehen. „Die Evaluierung der Pilotprojekte in den 20 Bezirken
und vier Statutarstädten liefern erfreuliche Zahlen. In den vier Testregionen wurden die Pilotprojekte erfolgreich
abgeschlossen. Mehr als 86 Prozent bei den Apotheken und mehr als 77 Prozent der Ärzte sind bereits angeschlossen“,
so NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Martin Eichtinger und weiter: „Seit Juni können wir die E-Medikation
erfolgreich flächendeckend in Niederösterreich anbieten.“
Über die ELGA-Plattform können die Bürgerinnen und Bürger selbst ihre Daten kostenlos einsehen.
Bevor ein Medikament erstmals in der E-Medikationsliste und damit im ELGA aufscheint, müssen die Patientinnen
und Patienten darüber aufgeklärt werden. „Dadurch verhindern wir Doppelverordnungen und unterstützen
Ärzte- und Apothekerpersonal bei der Diagnose durch fundiertes Datenmaterial“, zeigt Eichtinger die Vorteile
auf und ergänzt: „Jede Tablette, jedes Arzneimittel wird aufgelistet sein. Das hilft besonders den älteren
Menschen. Mit diesem Meilenstein erhöhen wir die Qualität in der Gesundheitsversorgung weiter zum Wohle
unserer Landsleute.“
Die Digitalisierung ermöglicht die Gesundheitsversorgung neu zu denken. „Durch neue Technologien und durch
die Ausrollung der E-Medikation sind wir einen weiteren wichtigen Schritt in die Zukunft gegangen. Wir wollen unsere
Gesundheitsversorgung digital noch stärker ausbauen wie zum Beispiel durch den elektronischen Impfpass, der
ab 2020 in Niederösterreich umgesetzt wird“, so Eichtinger über weitere Maßnahmen für Niederösterreich.
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