Sanierungen in Salzburg-Lehen, St. Johann und Kuchl / „Die Infrastruktur muss passen“
Salzburg (salzburg) - Die einen genießen ihre Ferien, die anderen arbeiten derzeit mit Hochdruck daran,
dass alles bis zum Schulbeginn fertig wird: Mehr als drei Millionen Euro werden heuer für Sanierungen in Berufsschulen
in der Landeshauptstadt, Kuchl und St. Johann im Pongau ausgegeben. „Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt,
Salzburg zum lehrlingsfreundlichsten Bundesland zu machen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Berufsschulen.
Und hier wollen wir die bestmögliche Infrastruktur zur Verfügung stellen,“ so Bildungslandesrätin
Maria Hutter.
Eine jener aktuellen Baustellen ist die Landesberufsschule 2 in Salzburg-Lehen. Diese bietet mit insgesamt 12 Lehrberufen
aus vier Branchen eine große Ausbildungsvielfalt. Während der vergangenen Jahre wurden bereits viele
Klassenräume und Lehrwerkstätten modernisiert und sowohl technischen, als auch pädagogisch auf den
letzten Stand gebracht.
Landesberufsschule 2 in Lehen wird thermisch saniert
„Derzeit erhält das aus den 50er-Jahren stammende Gebäude am Makartkai ein neues Dach. Außerdem
werden neue Fenster eingebaut und die Außenwände gedämmt. Kostenpunkt rund zwei Millionen Euro“,
erklärt Thomas König vom Berufsschulreferat in der Bildungsdirektion. Im nächsten Jahr wird die
thermische Sanierung dann mit dem Quertrakt zur Ignaz-Harrer-Straße abgeschlossen.
Bauarbeiten im Pongau
Gebaut wird derzeit auch in den Berufsschulen in St. Johann und in Kuchl. Ausgebildet werden im Pongau rund 500
junge Leute in den Lehrberufen Büro-, Einzelhandels-, E-Commerce- und Versicherungskaufleute, Drogistinnen
und Drogisten sowie pharmazeutisch-kaufmännische Assistentinnen und Assistenten. Die Schule befindet sich
seit 1980 am jetzigen Standort. Um rund 550.000 Euro werden hier die Sanitärtrakte erneuert und barrierefreie
Toiletten eingerichtet.
Moderne Werkstätten im Kuchl
Ebenfalls rund eine halbe Million Euro fließt in die Sanierung des Werkstättentrakts in Kuchl. Die Landesberufsschule
für Holzberufe gibt es seit Beginn der 50er-Jahre, 1990 wurde ein neues Gebäude bezogen, das zwischen
Holztechnikum und Fachhochschule eingebettet ist. Hier werden auch die Berufe Tapezierer und Dekorateur sowie Bekleidungsgestaltung
unterrichtet.
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