Mehr als 300 Sicherheitsdienst- und Service-MitarbeiterInnen sind im U-Bahn-Netz unterwegs
- Rund 13.000 Sicherheitskameras im Einsatz
Wien (rk) - Seit zwei Jahren achtet der Sicherheitsdienst der Wiener Linien darauf, dass in den Stationen
und Fahrzeugen die Hausordnung eingehalten wird. Derzeit sind rund 100 Securitys rund um die Uhr in den U-Bahn-Stationen,
den Zügen und in den Nachtbussen der Wiener Linien unterwegs. Der Sicherheitsdienst wird derzeit aufgestockt
und im Vollausbau Ende des Jahres 120 MitarbeiterInnen haben. Einschließlich der mehr als 200 Service-MitarbeiterInnen
dienen somit über 300 MitarbeiterInnen den Fahrgästen als Ansprechpartner vor Ort. Im Rahmen der Sicherheitsoffensive
treiben die Wiener Linien auch den Ausbau der Videoüberwachung voran. Mehr als 13.000 Sicherheitskameras sind
bereits im Einsatz.
„Die Öffis gehören zu den sichersten Orten der Stadt. Die Sicherheitsdienst-MitarbeiterInnen dienen den
Fahrgästen als Ansprechpersonen und sorgen dafür, dass sich alle wohl und sicher fühlen. Sie wachen
über die Spielregeln des Zusammenlebens und garantieren so ein gutes Miteinander in den Zügen und Stationen“,
sagt Öffi-Stadträtin Ulli Sima.
Topthemen: Hund ohne Maulkorb, Scooter in den Stationen
Am häufigsten haben die Sicherheitsdienst-MitarbeiterInnen der Wiener Linien Fahrgäste in den vergangenen
zwei Jahren wegen Hunden ohne Maulkorb oder Fahren mit Scooter, Skateboard und Co. in den Stationen angesprochen.
Weiters geben sie pro Jahr rund 50.000 Fahrgästen Auskunft zu Fahrplänen oder Orientierung im Öffi-Netz.
Seit dem vergangenen Herbst sind die Sicherheitsdienst-MitarbeiterInnen der Wiener Linien mit Bodycams ausgerüstet.
Die Kameras wirken präventiv, deeskalierend und helfen im Ernstfall bei der Aufklärung von Vorfällen.
Die Sicherheitsdienst-MitarbeiterInnen der Wiener Linien sind zudem vereidigte Eisenbahnaufsichtsorgane und genießen
als solche spezielle Rechte, um den sicheren und reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Sie dürfen die
Identität feststellen oder, sollte es nötig sein, Personen festnehmen.
Service-MitarbeiterInnen als mobile Anlaufstelle für Fahrgäste
Neben dem Sicherheitsdienst sind mehr als 200 Service-MitarbeiterInnen im Wiener U-Bahn-Netz unterwegs. Das
Team besteht aus ehemaligen StationswartInnen, die für den reibungslosen Betrieb in den U-Bahn-Stationen sorgen.
Auch die Service-MitarbeiterInnen stehen den Fahrgästen als mobile Anlaufstelle zur Verfügung. Über
die Infosäulen bei den Service-Points kann zudem eine direkte Verbindung in die U-Bahn-Leitstelle hergestellt
werden.
Flächendeckende Videoüberwachung in der U-Bahn
In den U-Bahn-Stationen sind als zusätzliche Maßnahme mehr als 2.700 Sicherheitskameras installiert.
Sie haben eine präventive Wirkung und können bei Bedarf von der Polizei ausgewertet werden. Nicht angefordertes
Videomaterial wird routinemäßig nach 48 Stunden gelöscht. Die Wiener Linien investieren heuer rund
800.000 Euro in den Ausbau und die Modernisierung der Videoüberwachung. In den Fahrzeugen und Gebäuden
der Wiener Linien sind insgesamt mehr als 13.000 Sicherheitskameras im Einsatz.
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