Internationaler Wissenschaftswettbewerb krönt junge InnovatorInnen – Drei Nachwuchstalente
treten in Alpbach für ein zweites Ticket nach Berlin an – Molekularmedizinerin vom CeMM gewann bereits im
April
Wien (csh/ait) - Mit Virtual Reality gegen seltene Krankheiten – diese außergewöhnliche Idee
der Jung-Molekularmedizinerin Julia Pazmandi konnte die Fachjury des diesjährigen Falling Walls Lab Austria
an der TU Graz überzeugen. Die innovative Doktorandin, die am CeMM Research Center for Molecular Medicine
sowie am Ludwig Boltzmann Institute for Rare and Undiagnosed Diseases in Wien tätig ist, setzte sich in einer
Speed-Performance gegen 13 TeilnehmerInnen aus fünf Nationen durch. Sie gewann als Erstplatzierte ein Ticket
für das Falling Walls Finale in Berlin, an dem internationale, zukunftsorientierte WissenschaftlerInnen um
den Sieg kämpfen. Ihre Idee: Mit VR die Diagnose von seltenen Krankheiten zu beschleunigen
Wer kann das Publikum in Alpbach überzeugen?
Das Rennen um ein Ticket zum Falling Walls Lab Finale, das am 8. November in Berlin stattfinden wird, geht
in eine nächste Runde. Die Zweit-, Dritt- und Viertplatzierten des Grazer Vorentscheids werden am 22. August
im Rahmen der Alpbacher Technologiegespräche für ein zweites Ticket nach Berlin antreten.
Der Zweitplatzierte ist der gebürtige Kenianer David Nderu von der Eberhard-Karls-Universität Tübingen,
der sich mit seiner Forschung im Bereich der Malariadiagnose durch Mikrowellen mit dem Titel „Breaking the Wall
of Plasmo-DIA“ durchsetzen konnte. Als Drittplatzierte tritt Bianca Grabner von der TU Graz mit ihren innovativen
Ansätzen im Bereich der pharmazeutischen Wirkstoffsynthese an. Auf dem vierten Platz pitcht Laurin Herbsthofer
vom CBmed und der Med Uni Graz zum Thema „Breaking the Wall of Clinical Biomaker Research“. Anders als im April
wird in Alpbach das Publikumsvoting über das zweite Ticket nach Berlin entscheiden.
Prof. Wolfgang Knoll, Managing Director des AIT Austrian Institute of Technology und Organisator der Alpbacher
Technologiegespräche, ist hocherfreut über das Engagement der NachwuchswissenschaftlerInnen. „Das Lab
bietet jungen ForscherInnen eine einmalige Möglichkeit, ihre Projekte zu präsentieren und sich untereinander
auszutauschen. Die Future Leaders können die Alpbacher Technologiegespräche optimal nutzen, um mit potentiellen
Arbeitgebern und Projektförderern in Kontakt zu treten“, so Wolfgang Knoll.
Über die Alpbacher Technologiegespräche
Die Alpbacher Technologiegespräche gelten als führendes Symposium der heimischen Forschungs-, Technologie-
und Innovations-Community. Sie werden vom AIT Austrian Institute of Technology und ORF Radio Österreich 1
in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Forum Alpbach veranstaltet.
Im Vorjahr besuchten rund 1.500 TeilnehmerInnen die Technologiegespräche, welche dieses Jahr vom 22. bis 24.
August stattfinden und sich dem Rahmenthema „Freiheit und Sicherheit“ widmen.
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