Falling Walls Lab Austria

 

erstellt am
13. 08. 19
13:00 MEZ

Internationaler Wissenschaftswettbewerb krönt junge InnovatorInnen – Drei Nachwuchstalente treten in Alpbach für ein zweites Ticket nach Berlin an – Molekularmedizinerin vom CeMM gewann bereits im April
Wien (csh/ait) - Mit Virtual Reality gegen seltene Krankheiten – diese außergewöhnliche Idee der Jung-Molekularmedizinerin Julia Pazmandi konnte die Fachjury des diesjährigen Falling Walls Lab Austria an der TU Graz überzeugen. Die innovative Doktorandin, die am CeMM Research Center for Molecular Medicine sowie am Ludwig Boltzmann Institute for Rare and Undiagnosed Diseases in Wien tätig ist, setzte sich in einer Speed-Performance gegen 13 TeilnehmerInnen aus fünf Nationen durch. Sie gewann als Erstplatzierte ein Ticket für das Falling Walls Finale in Berlin, an dem internationale, zukunftsorientierte WissenschaftlerInnen um den Sieg kämpfen. Ihre Idee: Mit VR die Diagnose von seltenen Krankheiten zu beschleunigen

Wer kann das Publikum in Alpbach überzeugen?
Das Rennen um ein Ticket zum Falling Walls Lab Finale, das am 8. November in Berlin stattfinden wird, geht in eine nächste Runde. Die Zweit-, Dritt- und Viertplatzierten des Grazer Vorentscheids werden am 22. August im Rahmen der Alpbacher Technologiegespräche für ein zweites Ticket nach Berlin antreten.

Der Zweitplatzierte ist der gebürtige Kenianer David Nderu von der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, der sich mit seiner Forschung im Bereich der Malariadiagnose durch Mikrowellen mit dem Titel „Breaking the Wall of Plasmo-DIA“ durchsetzen konnte. Als Drittplatzierte tritt Bianca Grabner von der TU Graz mit ihren innovativen Ansätzen im Bereich der pharmazeutischen Wirkstoffsynthese an. Auf dem vierten Platz pitcht Laurin Herbsthofer vom CBmed und der Med Uni Graz zum Thema „Breaking the Wall of Clinical Biomaker Research“. Anders als im April wird in Alpbach das Publikumsvoting über das zweite Ticket nach Berlin entscheiden.

Prof. Wolfgang Knoll, Managing Director des AIT Austrian Institute of Technology und Organisator der Alpbacher Technologiegespräche, ist hocherfreut über das Engagement der NachwuchswissenschaftlerInnen. „Das Lab bietet jungen ForscherInnen eine einmalige Möglichkeit, ihre Projekte zu präsentieren und sich untereinander auszutauschen. Die Future Leaders können die Alpbacher Technologiegespräche optimal nutzen, um mit potentiellen Arbeitgebern und Projektförderern in Kontakt zu treten“, so Wolfgang Knoll.
Über die Alpbacher Technologiegespräche

Die Alpbacher Technologiegespräche gelten als führendes Symposium der heimischen Forschungs-, Technologie- und Innovations-Community. Sie werden vom AIT Austrian Institute of Technology und ORF Radio Österreich 1 in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Forum Alpbach veranstaltet.

Im Vorjahr besuchten rund 1.500 TeilnehmerInnen die Technologiegespräche, welche dieses Jahr vom 22. bis 24. August stattfinden und sich dem Rahmenthema „Freiheit und Sicherheit“ widmen.

 

 

 

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