Kaiser empfing „Fridays for Future“ – Team Klagenfurt

 

erstellt am
13. 08. 19
13:00 MEZ

Einbringung einer Petition im Kärntner Landtag angekündigt - LH Kaiser: „Sage meine volle Unterstützung für eine enkelverantwortungsvolle Politik zu“
Klagenfurt (lpd) - Nach der “Fridays for Future”-Demonstration Ende Juli diesen Jahres vor der Kärntner Landesregierung empfing LH Peter Kaiser kürzlich – wie versprochen - einige Vertreterinnen der Bewegung in seinem Büro in der Kärntner Landesregierung zu einem weiterführenden Gespräch. Die Abordnung rund um Nina Weberhofer und Lena Woschitz übergab dem Landeshauptmann eine Liste ihrer Anliegen, für die sie im Sinne eines besseren Klimaschutzes um Unterstützung baten.

In einer angeregten Diskussion erläuterte Kaiser jene Maßnahmen, die seit dem letzten Zusammentreffen in seinem Auftrag in der Kärntner Landesregierung bereits in Angriff genommen wurden. „Die Landesamtsdirektion prüft alle 14 Abteilungen des Landes auf Einhaltung und Auswirkungen ihrer Wirkungsziele und deren Nachhaltigkeit und die damit verbundene Sinnhaftigkeit der Projekte“, so Kaiser, der darauf hinweist, dass es für das gesellschaftspolitische so wichtige Thema mit Helmut Serro einen eigenen Nachhaltigkeits-Koordinator im Landesdienst gibt.

Nina Weberhofer kündigte dem Landeshauptmann das Einbringen einer Petition im Kärntner Landtag an, um das Bewusstsein der „Fridays for Future“-Demonstrationen noch mehr zu wecken. „Wir fordern die öffentliche Verpflichtung, dass Kärnten bis 2030 kohlenstofffrei wird. Weiters den Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes und des Radwegnetzes in Kärnten, um den Verzicht auf das Auto zu erleichtern. Eine infrastrukturelle Verbesserung zur Mülltrennung und die Einführung von Wasserschutzmaßnahmen für Seen und Sumpfgebiete“, zitiert Weberhofer einige Forderungen aus dem Unterstützungsansuchen.

Kaiser sagte im Gegenzug seine Unterstützung bei Terminvereinbarungen mit Umweltlandesrätin Sara Schaar und Gemeindereferent LR Daniel Fellner sowie dem Gemeindebundpräsidenten Peter Stauber zu. Abschließend dankte er den kritischen aufweckenden Worten der „Friday for Future“-Vertreterinnen. „Wir alle haben nur diese eine Erde. Mit einer enkelverantwortungsvollen Politik und jungen engagierten Menschen werden wir es schaffen, mit voller Kraft an den Klimazielen zu arbeiten.“

 

 

 

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