Einbringung einer Petition im Kärntner Landtag angekündigt - LH Kaiser: „Sage meine
volle Unterstützung für eine enkelverantwortungsvolle Politik zu“
Klagenfurt (lpd) - Nach der “Fridays for Future”-Demonstration Ende Juli diesen Jahres vor der Kärntner
Landesregierung empfing LH Peter Kaiser kürzlich – wie versprochen - einige Vertreterinnen der Bewegung in
seinem Büro in der Kärntner Landesregierung zu einem weiterführenden Gespräch. Die Abordnung
rund um Nina Weberhofer und Lena Woschitz übergab dem Landeshauptmann eine Liste ihrer Anliegen, für
die sie im Sinne eines besseren Klimaschutzes um Unterstützung baten.
In einer angeregten Diskussion erläuterte Kaiser jene Maßnahmen, die seit dem letzten Zusammentreffen
in seinem Auftrag in der Kärntner Landesregierung bereits in Angriff genommen wurden. „Die Landesamtsdirektion
prüft alle 14 Abteilungen des Landes auf Einhaltung und Auswirkungen ihrer Wirkungsziele und deren Nachhaltigkeit
und die damit verbundene Sinnhaftigkeit der Projekte“, so Kaiser, der darauf hinweist, dass es für das gesellschaftspolitische
so wichtige Thema mit Helmut Serro einen eigenen Nachhaltigkeits-Koordinator im Landesdienst gibt.
Nina Weberhofer kündigte dem Landeshauptmann das Einbringen einer Petition im Kärntner Landtag an, um
das Bewusstsein der „Fridays for Future“-Demonstrationen noch mehr zu wecken. „Wir fordern die öffentliche
Verpflichtung, dass Kärnten bis 2030 kohlenstofffrei wird. Weiters den Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes
und des Radwegnetzes in Kärnten, um den Verzicht auf das Auto zu erleichtern. Eine infrastrukturelle Verbesserung
zur Mülltrennung und die Einführung von Wasserschutzmaßnahmen für Seen und Sumpfgebiete“,
zitiert Weberhofer einige Forderungen aus dem Unterstützungsansuchen.
Kaiser sagte im Gegenzug seine Unterstützung bei Terminvereinbarungen mit Umweltlandesrätin Sara Schaar
und Gemeindereferent LR Daniel Fellner sowie dem Gemeindebundpräsidenten Peter Stauber zu. Abschließend
dankte er den kritischen aufweckenden Worten der „Friday for Future“-Vertreterinnen. „Wir alle haben nur diese
eine Erde. Mit einer enkelverantwortungsvollen Politik und jungen engagierten Menschen werden wir es schaffen,
mit voller Kraft an den Klimazielen zu arbeiten.“
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