Nachhaltigkeitsministerin überzeugt: Enormes Potenzial für Österreich - BMNT
erarbeitet Aktionsplan der Bioökonomie-Strategie
Alpbach/Wien (bmnt) - „Bioökonomie ist der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft“, betont
Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek als Teilnehmerin des Panels „Bioökonomie – unverzichtbar für die
Zukunftssicherung der Menschheit“, im Rahmen des Forum Alpbach. „Der Ersatz von fossilen Rohstoffen und Energieträgern
durch nachwachsende Alternativen ist langfristig der einzig richtige Weg, um auch den nächsten Generationen
die beste Lebensqualität zu ermöglichen. Die Bioökonomie zeigt die dafür notwendigen Lösungsansätze
auf“, so Patek. Im März wurde auf Bundesebene erstmals eine gesamthafte Bioökonomie-Strategie beschlossen.
Derzeit werde im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus an der Umsetzung eines entsprechenden
Aktionsplans gearbeitet. Nachhaltigkeitsministerin Patek ist davon überzeugt, dass dieses Thema auch für
künftige Bundesregierungen ein wichtiger Schwerpunkt sein müsse: „Ob es sich um biobasierte Produkte,
Bioenergie oder damit verbundene Technologien und Dienstleistungen handelt – der Bioökonomie-Bereich birgt
enormes Potenzial für Österreich.“
Das größte Rohstoffpotenzial Österreichs im Rahmen der Bioökonomie wird in Holz gesehen. Sowohl
die Waldfläche als auch die Holzvorräte pro Hektar steigen seit Jahrzehnten kontinuierlich – es wächst
somit mehr Holz nach als genutzt wird. Die Landwirtschaft, die Wasserwirtschaft sowie Abfälle, Nebenprodukte
und Reststoffe sind weitere wichtige Rohstoffquellen für die Bioökonomie. Auch auf Produktebene verfügt
Österreich in einigen Schlüsselbereichen der Bioökonomie über Stärkefelder wie die Papier-
und Zellstoffindustrie, der Bau- und Holzsektor und einige Sektoren der chemischen Grundstoffindustrie. Verbunden
mit Innovation und Forschung wird die Bioökonomie eine Vielzahl an neuen und innovativen Produkten, Dienstleistungen
und damit Märkten hervorbringen.
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