Vorbereitungen für Dreier-Landtag im Oktober
Trient/Bozen/Innsbruck (lk) - Am 23. August kamen Delegierte aus den drei Landesteilen der Europaregion
– Tirol, Südtirol und Trentino – in Bozen zusammen, um den Fahrplan für den kommenden Dreier-Landtag
zu beschließen. Bei der sogenannten „Interregionalen Landtagskommission“ wurden die eingebrachten Anträge
diskutiert und über ihre Zulassung für die gemeinsame Landtagssitzung am 16. Oktober diesen Jahres abgestimmt.
Verkehr, Kulinarik und Naturgefahrenmanagement
Insgesamt wurden von den drei Landtagen 19 Anträge eingebracht, die thematisch ein breites Spektrum abdecken.
Sie alle sind für die drei Länder von Relevanz und sollen die gemeinsame Kooperation zwischen Tirol,
Südtirol und dem Trentino stärken bzw. Schranken abbauen.
Die drei Leitanträge, die jeweils von den LandtagspräsidentInnen Josef Noggler (Südtirol), Walter
Kaswalder (Trentino) und Sonja Ledl-Rossmann (Tirol) eingebracht wurden, beschäftigen sich mit einer „gemeinsamen
Strategie für den Brennerkorridor“, der „Organisation von Veranstaltungen zur Bewerbung von typischen Produkten“
und der „grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Europaregion im Naturgefahrenmanagement“.
Vorarbeit für Dreier-Landtag
Bei der Sitzung des Dreier-Landtages am 16. Oktober in Meran werden nun jene 18 Anträge behandelt, die von
der „Interregionalen Landtagskommission“ mit Mehrheit auf die Tagesordnung gesetzt wurden.
Rund alle zwei Jahre findet solch eine gemeinsame Landtagssitzung, bei der das Land Vorarlberg über Beobachterstatus
verfügt, entweder in Tirol, Südtirol oder im Trentino statt. Die dort beschlossenen Anträge gelten
als Handlungsauftrag an die jeweiligen Landesregierungen.
|