LH Mikl-Leitner: Bestes Investment für gute Ernte im Wissenschafts- und Forschungsstandort
Niederösterreich
St. Pölten (nlk) - Bei der Grundsteinlegung zum Ausbau des Campus der Fachhochschule St. Pölten
betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 26. August die gute Zusammenarbeit zwischen dem Land, der
Stadt und dem Bundesministerium sowie den Weitblick in Bezug auf die Ausbildung von Fachkräften.
„Niederösterreich ist heute ein Wissenschafts-, Bildungs- und Fachhochschulstandort mit rund 22.000 Studierenden.
Diese Erfolgsstory wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern fortschreiben. Hier an der Fachhochschule St. Pölten
wird in Wissenschaft, Forschung und Lehre mit Gesundheit, Mobilität, Digitalisierung und IT auf die richtigen
Themen gesetzt“, sagte die Landeshauptfrau.
Besonders wichtig sei es dabei, so Mikl-Leitner weiter, mit Forschung und Entwicklung bereits bei den Kleinsten
zu beginnen: „Mit der Science Academy, der Langen Nacht der Forschung etc. wollen wir die Neugierde der Kleinsten
nutzen, um sie zur Wissenschaft zu bringen. Dabei soll Wissen auf spielerische Art weitergegeben und sollen Themen
wie Digitalisierung begreifbar gemacht werden.“
Zu dem neuen Bauteil mit weiteren 14.600 Quadratmetern an Lehr- und Arbeitsräumen, darunter 16 Seminarräume,
eine Selbstlernzone, Labors, eine Bibliothek, ein Lerncafé und zahlreiche Büroräumlichkeiten,
meinte die Landeshauptfrau abschließend: „Das ist das beste Investment für eine gute Ernte im Wissenschafts-
und Forschungsstandort Niederösterreich.“
Bürgermeister Matthias Stadler erinnerte an das seinerzeitige „Wagnis der Übernahme der Eigentümerschaft“
durch die Stadt als „Maßnahme gegen den bildungspolitischen Aderlass“. Mittlerweile gebe es über 3.200
Studierende, mehr als 350 hauptberuflich und über 800 nebenberuflich Beschäftigte. „In den letzten 23
Jahren hat es hier bereits 23 Spatenstiche gegeben. Der neue Campus bringt eine Initialzündung und ein neues
Zeitalter für das kreative Potenzial der Studierenden in St. Pölten“, so der Bürgermeister.
Elmar Pichl, Sektionschef im BMBWF, führte aus, dass heuer das 25-Jahre-Jubiläum des Fachhochschulsektors
in Österreich gefeiert werde: „Heute kommen 30 Prozent aller Hochschul-Absolventen aus Fachhochschulen. Insgesamt
verfügt Niederösterreich über eine spannende Wissenschaftsszenerie. Investitionen in die Infrastruktur
ermöglichen weitere spannende Forschungs- und Entwicklungsthemen.“
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