Halbjahresergebnis 2019 über mehrjährigem Durchschnitt – HYPO NOE steigert Ergebnis
im 1. Halbjahr normalisiert um 14,2 Prozent
St. Pölten (hypo noe) - „Die aktuelle Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank stellt alle
Bankinstitute im europäischen Raum vor Herausforderungen. Gerade vor diesem Hintergrund kann sich die HYPO
NOE erneut beweisen und ein sehr erfreuliches starkes Ergebnis vor Steuern von 19,9 Millionen Euro vorlegen. Die
HYPO NOE ist und bleibt damit eine Triebfeder des Konjunkturmotors der Region: Mit mehr als 800 Millionen Euro
an neu vergebenen Krediten allein im ersten Halbjahr 2019 konnten wir darüber hinaus die Neukreditvergabe
im Gegensatz zum Vorjahr deutlich steigern“, betont Wolfgang Viehauser, Vorstand Markt und Sprecher des Vorstandes.
„Mit einer harten Kernkapitalquote von 19,1 Prozent zählt die HYPO NOE nicht nur in Österreich zu den
bestkapitalisierten Banken, auch in Europa sind wir unter den Spitzenreitern. Gleichzeitig arbeiten wir konsequent
daran, unser Effizienzsteigerungsprogramm ‚Zukunftsfit 2020‘ voranzutreiben. Auf Grund des Programms konnten wir
unseren Verwaltungsaufwand allein im ersten Halbjahr 2019 nochmals um 3,6 Prozent reduzieren“, informiert Udo Birkner,
Vorstand Marktfolge.
HYPO NOE steigert Ergebnis im 1. Halbjahr 2019
Der HYPO NOE Konzern weist für die ersten sechs Monate des Jahres 2019 ein starkes Ergebnis vor Steuern von
19,9 Millionen Euro, sowie einen Nettogewinn von 15 Millionen Euro aus. Normalisiert insbesondere um den Verkauf
einer nicht mehr betriebsnotwendigen Liegenschaft in Wien im ersten Halbjahr 2018 konnte das operative Ergebnis
im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres sogar um 14,2 Prozent gesteigert werden. Erneut stark belastend
wirkten sich die zu entrichtenden gesetzlichen Beiträge für Abwicklungs- und Einlagensicherungsfonds
sowie die Abschlagszahlung für die österreichische Stabilitätsabgabe in Höhe von 13,7 Millionen
Euro aus.
Trotz Niedrigzinsumfeld steigt Zinsüberschuss
In einem weiterhin schwierigen Umfeld konnte der Zinsüberschuss um 2,9 Prozent auf 57,3 Millionen Euro und
das Provisionsergebnis – als Folge des eingeleiteten Ausbaus des Dienstleistungsgeschäfts – um 18,6 Prozent
auf 9,2 Millionen Euro beträchtlich ausgebaut werden. „Gerade in konjunkturell schwierigen Zeiten zeigt sich,
dass die klare Positionierung und nachhaltige Geschäftspolitik der HYPO NOE Erfolgsfaktoren sind. Als sichere,
regional verwurzelte Bank mit einem verlässlichen Eigentümer sind wir einerseits ganz nah an unseren
Kunden und wissen genau, was sie benötigen und können andererseits flexibel auf ihre Wünsche und
Anforderungen reagieren“, erklärt Marktvorstand Wolfgang Viehauser.
Auf Basis des laufenden Effizienzsteigerungsprogramms „Zukunftsfit 2020“ konnte der Verwaltungsaufwand im ersten
Halbjahr 2019 um 3,6 Prozent auf 61,6 Millionen Euro weiter deutlich reduziert werden. Analog verbesserte sich
die Cost-Income-Ratio (CIR) im Jahresvergleich um knapp sieben Prozentpunkte auf 61,4 Prozent (H1 2018: 68,3 Prozent).
Kernkapitalquote unter den höchsten im europäischen Vergleich
Die harte Kernkapitalquote stellte sich zum 30. Juni 2019 mit 19,1 Prozent anhaltend robust dar (31.12.2018: 21
Prozent). Der im Vergleich zum Jahresende 2018 planmäßige Rückgang auf hohem Niveau ist auf Wachstum
im Kerngeschäft zurückzuführen, wofür die Stärkung der Kapitalisierung in den vergangenen
Jahren erfolgte. Die Kapitalausstattung des Konzerns lag per 30. Juni 2019 um knapp sechs Prozentpunkte signifikant
über der regulatorischen Mindestanforderung, sodass der HYPO NOE Konzern nicht nur national, sondern auch
in Europa zu den bestkapitalisierten Banken zählt. Die bereits niedrige NPL-Quote sank weiter und belief sich
per 30. Juni 2019 auf sehr niedrige 1,3 Prozent (31.12.2018: 1,4 Prozent). „Unsere robuste Kernkapitalquote garantiert,
dass wir auch zukünftig bestehende und neue regulatorische Anforderungen zeitgerecht erfüllen können.
Gleichzeitig sind wir aber flexibel genug, um neue Geschäftschancen nutzen zu können. Die weiter gesunkene
NPL-Quote auf nunmehr 1,3 Prozent ist klarer Ausdruck unseres risikoarmen Geschäftsmodells, das wir als Landesbank
verfolgen“, so Marktfolgevorstand Udo Birkner.
Ausblick auf zweite Jahreshälfte 2019
Für das verbleibende Jahr 2019 liegen die Schwerpunkte auf der weiteren Erhöhung der Profitabilität
auf Basis steigender Kernerträge, der fortlaufenden Verbesserung der Qualität der Aktiva wie auch der
Aufrechterhaltung einer starken Kapitalausstattung.
Eine der wesentlichsten Herausforderungen der Finanzbranche – und somit auch der HYPO NOE – ist die fortschreitende
Digitalisierung. „Alltägliche Bankgeschäfte, wie Überweisungen, werden großteils bereits online
erledigt. Deswegen bauen wir unsere online und mobile Services laufend aus. Gleichzeitig investieren wir aber auch
in die Modernisierung unserer Filialen, um unseren Kunden bei Lebensentscheidungen, etwa Wohnbaufinanzierungen,
noch mehr Zeit und Raum für ihre Fragen zu bieten“, sagt Marktvorstand Wolfgang Viehauser.
„Die stabile und verlässliche 100%-Eigentümerschaft des Landes Niederösterreich ermöglicht
eine nachhaltige Umsetzung unserer Strategie. Wir blicken optimistisch auf die Geschäftsentwicklung in den
kommenden Monaten und sind zuversichtlich, auch die Herausforderung Digitalisierung zu meistern“, meint Udo Birkner,
Marktfolgevorstand.
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