Mit dem UVP-Bescheid ist ein wichtiges Etappenziel erreicht. Frühestmöglicher Baubeginn
2021
Linz (lk) - "Der 4-streifige B1 Ausbau ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte des Landes Oberösterreich.
Um einen flüssigen Verkehrsablauf und die Verkehrssicherheit gewährleisten zu können, ist eine 4-streifige
Ausbauvariante unerlässlich“, unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
Zwischen der Autobahn A7 in Linz bis Hörsching und ab der Sparkreuzung in Marchtrenk weiter Richtung Wels
ist die B1 bereits 4-streifig ausgebaut. Mit dem zukünftigen Ausbau zwischen Hörsching und Marchtrenk
ist die B1-Wiener Straße dann auf der gesamten Strecke zwischen Linz und Wels 4-streifig ausgebaut. Der ca.
7,3 km lange Ausbau zwischen Hörsching und Marchtrenk wurde in zwei Teilabschnitte unterteilt. Der gegenständliche
Abschnitt Hörsching beginnt unmittelbar nach der ampelgeregelten Kreuzung B1 /B133 /Humerstraße und
endet vor der Brücke über die ÖBB-Strecke Traun-Marchtrenk.
Für den Abschnitt Marchtrenk sind weitere Gespräche mit Gemeindevertretern vereinbart um Lösungen
für die Ausbauvariante zu finden.
Anfang März wurde die Umweltverträglichkeitserklärung für den Abschnitt Hörsching eingereicht.
„Mit dem heute erhaltenen Bescheid der Umweltverträglichkeitsprüfung haben wir einen großen Schritt
weiter in Richtung Umsetzung gemeistert“, so Steinkellner.
Technische Beschreibung Abschnitt Hörsching
Der 4-streifige Ausbau der B1 erfolgt lage- und höhenmäßig weitgehend am Bestand, wobei im Bereich
der Wohnobjekte die Straßenverbreiterung Großteils auf der siedlungsabgewandten Seite der Straße
erfolgen soll. Nach dem Ausbau beträgt die Fahrbahnbreite außerhalb der Kreuzungsbereiche einheitlich
7,50 m je Richtungsfahrbahn. Die Kronenbreite beträgt 19,10 m, die Bankettbreite 1,25 m und die Grüninselbreite
ca. 1,60 m. Neben dem 4-streifigen Ausbau werden auch die bestehenden Aus- und Einfahrten auf drei Knotenpunkte
zusammengefasst. "Damit kann einerseits der Verkehrsfluss auf der B1 als überregionale Straßenverbindung
aufrechterhalten werden. Andererseits können auch die vielfältigen bestehenden Beziehungen (Anrainerverkehr,
Wirtschaftsverkehr) erhalten werden. Die ausgewählten Kreuzungspunkte werden dann über intelligente Ampelanlagen
gesteuert", hält Landesrat Mag. Steinkellner fest.
"Bei meinem Amtsantritt Ende 2015 hatte das Projekt eine untergeordnete Rolle und war in keinem Bauprogramm
enthalten. Ich habe deshalb veranlasst, dass mit Hochdruck an den Planungen gearbeitet wird, damit dieser dringend
notwendige Lückenschluss vollzogen werden kann. Der positive Bescheid zur Umweltverträglichkeitsprüfung
ist dafür ein weiterer wichtiger Meilenstein. Bei optimalem Verlauf rollen bereits 2021 die ersten Bagger
und verbreitern die B1 in Hörsching", so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner
abschließend.
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