Landesregierung stellt für sieben Spielplatzprojekte rund 460.000 Euro in Aussicht
Hohenems/Bregenz (vlk) - Land und Gemeinden bauen kindergerechte und naturnahe Spiel- und Freiräume
weiter engagiert aus. Jüngste Beispiele sind die Errichtung von sieben neuen Plätzen mit Gesamtherstellungskosten
von mehr als 890.000 Euro. Die Landesregierung hat für diese Projekte kürzlich rund 460.000 Euro an Unterstützung
in Aussicht gestellt, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Raumplanungsreferent Landesstatthalter Karlheinz
Rüdisser. "Mehr Raum für Kinder und Jugendliche geht einher mit mehr Lebensqualität für
unsere Familien", begründet der Landeshauptmann die kontinuierlichen Ausgaben.
Im Dorfzentrum in Langen wird ein Spiel- und Aufenthaltsort geschaffen, der alle Generationen und insbesondere
ältere Kinder und Jugendliche ansprechen soll. Ein multifunktionales Ballspielfeld soll ebenso wie ein Spiel-
und Aufenthaltsbereich geschaffen werden. Als Spielelement sind im Wesentlichen Kletterkombis, eine Slackline,
eine Train-Station, ein Gummi-Hüpfband und ein Bodentrampolin vorgesehen.
In Fontanella wird ein Spielplatz in der Dorfmitte errichtet. Er wird in ein Kleinkindbereich, in Kreativspiel-
und Bewegungsbereich sowie in Aufenthaltsnischen aufgeteilt und naturnah gestaltet. In Sibratsgfäll soll ein
ortsbildlich gut eingebettetes Spiel- und Freiraumangebot geschaffen werden, wo individuell gefertigte Spielelemente
mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten zum Klettern, Balancieren, Hüpfen, Rutschen, Schaukeln einladen.
Der Erlebnisspielplatz Aktivpark Montafon in den Gemeinden Tschagguns und Schruns wurde vergrößert und
mit neuen Spielgeräten bestückt. Ebenfalls in Tschagguns werden beim Spielplatz Au neue Spielgeräte
errichtet und mit einem vermehrten Schaukelangebot und Klettermöglichkeiten bedarfsgerecht ergänzt.
In Lauterach am Jannersee und in Hohenems am Schwefelberg wurden attraktive Naturspielräume geschaffen, die
die Naherholungsqualität im Rheintal weiter steigern.
Raum für Familien
„Von diesen Investitionen in öffentlich zugänglichen und naturnah gestalteten Spiel- und Freiräumen
profitieren vor allem unsere Familien“, betont Wallner. Positiv sei zu vermerken, dass in die Planungen für
die neuen Spielplätze alle Generationen aktiv miteinbezogen waren, erklärt Rüdisser: „Es ist ein
zentrales Anliegen, den Lebensraum so zu gestalten, dass sich unsere Kinder und Jugendliche optimal entwickeln
können“.
Das 2009 vom Landtag beschlossene Spielraumgesetz mit attraktiven Förderrichtlinien der Landesregierung für
öffentliche Spiel- und Freiräume hat eine beachtliche Dynamik ausgelöst. Seither sind bereits eine
Vielzahl von Projekten von den Gemeinden erfolgreich umgesetzt worden. Vom Land wurden die Investitionen in Spiel-
und Freiräume bis heute mit rund 6,5 Millionen Euro gefördert. Darin eingerechnet sind auch die bewilligten
Mittel aus dem Vorarlberger Strukturfonds für finanzschwächere Gemeinden.
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