European green belt, das grüne Band entlang des ehemaligen eisernen Vorhanges, bringt
einzigartige Lebensräume hervor
Illmitz/Klagenfurt (lpd) - 12.500 Kilometer, vom Eismeer bis zum Schwarzen Meer, vom Bayerischen Wald bis
zu unseren slowenischen Nachbarn erstreckt sich dieses Gebiet entlang des ehemaligen „Eisernen Vorhanges“, das
heute einzigartige Lebensräume hervorbringt. Kärnten hat mit dem Dobratsch, der Trögerner Klamm,
dem Bodental u.v.a. ebenfalls solche wertvollen Lebensräume, die es zu erhalten und für die kommenden
Generationen zu bewahren gilt.
Zur Weiterentwicklung des „Grünen Bandes“ und zum Schutz der Europäischen Biodiversität war Kärntens
Umwelt- und Naturschutzreferentin LR Sara Schaar am 19. August im Burgenland zur Unterzeichnung der „Erklärung
von Illmitz“. Mit ihr soll der bundesländerübergreifende Schutz dieses einzigartigen, historisch gewachsenen
Natur- und Kulturraumes sichergestellt werden.
„Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Umwelt- und Naturschutz ist aktueller denn je. Dieses „Grüne
Band Europas“ wird heute von diversen Tier- und Pflanzenarten als Wanderkorridor genutzt. Entlang dieses ehemaligen
Grenzstreifens entstanden bereits in den letzten Jahrzehnten Nationalparks und Naturschutzgebiete“, betonte Schaar.
Um die Schutzbestrebungen zu stärken verpflichten sich die Republik Österreich sowie die betroffenen
Bundesländer den dauerhaften Schutz dieses Lebensraumes sicher zu stellen. So ist der Schutz des „Grünen
Bandes“ nicht nur ein Naturschutzprojekt, sondern ein beispielhaftes Symbol für das Ende der Teilung Europas
und die friedliche europäische Integration.
Beim Festakt in Illmitz, ebenfalls vor Ort war Maria Patek, Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus,
wurden nach der Unterzeichnung der „Erklärung von Illmitz“ durch die zuständigen politischen Vertreter
von Bund und Ländern, auch die künftigen Bestrebungen zum Schutz des „Grünen Bandes“ präsentiert.
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