Völlig unwirtschaftlich, keine ausreichende Kühlung durch wachsende Klimakrise
Dukovany/Prag/Linz (büro lr) - „Neue AKWs sind in der ganzen EU zum Scheitern verurteilt: sie sind
unsicher, blockieren die Investitionen für die Energieumstellung auf Klimaschutz und Erneuerbare Energieträger
und sind völlig unwirtschaftlich. Das belegen auch tagtäglich die Milliardengräber in Flamanville
und Olkiluoto, wo die aktuellen Baustellen neuer AKWs durch eine Vervielfachung von Bauzeit und Baukosten zum Desaster
wurden“, gibt Oberösterreichs Umweltlandesrat und Gründer der „Allianz der Regionen für einen schrittweisen
europaweiten Atomausstieg“ Rudi Anschober den immer wieder neuen Ankündigungen der tschechischen Atomlobby
keine Chance.
Anschober: „Gemeinsam mit NGOs aus Tschechien und vielen BürgerInnen Tschechiens werden wir alle politischen
und rechtlichen Schritte gegen weitere Atomreaktoren ergreifen, die möglich sind.“
Der Kühlwasser-Mangel ist am AKW-Standort Dukovany ein besonders kritischer Punkt, denn die knappen Wassermengen
im Fluss Jihlava sind bereits jetzt problematisch und verschärfen sich durch die wachsende Klimakrise.
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