Kärntner Landesorden in Gold für besondere Verdienste um das Land und seine Menschen
– Vieles wäre sonst nicht möglich gewesen
Klagenfurt (lpd) - Die Kärntner Milliardärin Heidi Goëss Horten erhielt am 30. August
im Spiegelsaal der Landesregierung die höchste Auszeichnung des Landes - den Kärntner Landesorden in
Gold. Verliehen wurde ihr der Orden von Landeshauptmann Peter Kaiser und LHStv.in Beate Prettner sowie den Landesräten
Martin Gruber und Sebastian Schuschnig.
„Ich freue mich heute im Spiegelsaal der Landesregierung eine nicht alltägliche und äußerst seltene
Auszeichnung überreichen zu können – an Heidi Goëss Horten, die seit Jahrzehnten als große
Förderin, Unterstützerin und Mäzenin des Landes sehr viel für die Menschen in Kärnten
getan hat“, sagte der Landeshauptmann. Mit ihrem Tun habe sie Vieles ermöglicht, was sonst nicht möglich
gewesen wäre. Goëss Horten habe schon sehr viele Auszeichnungen erhalten, zuletzt das österreichischen
Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst im Bundeskanzleramt in Wien. „Da die Verleihung des Kärntner Landesorden
in Gold im Vorfeld zu sehr vielen Diskussionen geführt hat, ist es mir ein Anliegen die Gründe für
die höchste Auszeichnung des Landes Kärnten an Heidi Goëss Horten detailliert zu erläutern,
und damit deutlich zu machen, wie viele Menschen durch ihr Wirken profitiert haben“, betonte Kaiser.
So habe Goëss Horten durch eine entsprechende Stiftung den Kauf medizinischer Geräte in öffentlichen
Kärntner Spitälern unterstützt. Auch das moderne Tierschutzhaus wäre ohne ihr Zutun nie in
dieser Form möglich gewesen. Positive Synergien in Verbindung von Kunst und Tierschutz ermögliche sie
dort ebenfalls, wo sie wie auch beim Eishockeyclub KAC Ehrenpräsidentin sei. Mit der Ausstellung „WOW! The
Heidi Horten Collection“ sei eine der beeindruckendsten europäischen Privatsammlungen erstmals öffentlich
gezeigt worden. „Ich bin sehr dankbar, dass durch die Präsentation im Leopold Museum die seit den 1990er-Jahren
sorgfältig zusammengetragenen Meisterwerke von Gustav Klimt über Andy Warhol bis Damien Hirst einem breiten
Publikum zugänglich gemacht wurden“, sagte Kaiser.
Als „unsichtbare Hand“ helfe und unterstütze Heidi Goëss Horten Hoch- und Volkskultur, so seien beispielsweise
viele Auftritts-Reisen und CD-Aufnahmen des Grenzlandchores Arnoldstein ohne sie nicht möglich gewesen. Ganz
besondere Unterstützung bekommt auch Rekord-Eishockey-Meister KAC, der „und das wissen alle, ohne Heidi Goëss
Horten nicht der dermaßen erfolgreiche KAC wäre“. Dadurch würde auch Kindern und Jugendlichen ermöglicht,
den Eishockeysport als sinnvolle Freizeitbeschäftigung auszuüben. „Auch hier ist Heidi Goëss Horten
als Ehrenpräsidentin wichtig und unverzichtbar“, so Kaiser.
„All das und vieles mehr hat dazu geführt, dass die Kärntner Landesregierung einstimmig beschlossen hat,
Heidi Goëss Horten den Kärntner Landesorden in Gold zu verleihen, damit ganz Österreich sieht, was
sie für das Land und seine Menschen geleistet hat“, hob der Landeshauptmann hervor.
Unter den vielen Ehrengästen waren der frühere Landeshauptmann und Präsident des Roten Kreuzes,
Peter Ambrozy, Landesamtsdirektor Dieter Platzer, Inge Unzeitig, Friederike Wlaschek, Eugen Liechtenstein sowie
viele Mitglieder der Familie Goëss darunter auch Ehemann Karl Anton. Der KAC war durch Ehrenpräsident
Karl Safron und Geschäftsführer Oliver Pilloni mit den Spielern Manuel und Stefan Geier, Thomas Koch,
David Fischer und Manuel Ganahl vertreten. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Stimmen aus Kärnten.
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