Einkommensgrenzen bei Kinderbetreuungsfonds um zehn Prozent erhöht – Maximale Fördersumme
verdoppelt
Salzburg (lk) - Der Kinderbetreuungsfonds des Landes Salzburg wird deutlich attraktiver. Die Einkommensgrenzen
werden um zehn Prozent erhöht, gleichzeitig wird die maximale Fördersumme verdoppelt. „Damit bleibt den
Familien deutlich mehr Geld im Börserl“, informiert Landesrätin Andrea Klambauer pünktlich zum Beginn
der Kinderbetreuungs-Saison.
Die Einkommensgrenzen werden ab sofort für eine Familie mit einem Kind von 1.678,73 auf 1.852,50 Euro und
für Alleinerziehende von 1.287,03 auf 1.425 Euro (jeweils netto, ohne Familienbeihilfe) erhöht. Die höchstmögliche
Förderung für einen Ganztagesplatz wurde auf 700 Euro pro Jahr verdoppelt, für einen Halbtagesplatz
gibt es nun bis zu 400 Euro jährlich. Die Familienkasse wird dadurch deutlich entlastet. Insgesamt ist der
Topf mit 300.000 dotiert.
Mehr Familien erhalten Förderung
Mit dem Fonds werden Eltern mit geringem Einkommen unterstützt und der Besuch einer Kleinkindgruppe, eines
Kindergartens oder die Betreuung durch Tageseltern ermöglicht. Durch die Erhöhung der Einkommensgrenzen
kommen mehr Familien, und damit auch Alleinerziehende, in den Genuss der Förderung.
Klambauer: „Kein Kind wegen fehlendem Geld zurücklassen“
„Die meisten Betreuungseinrichtungen können durch die Unterstützung des Landes Salzburg Tarife anbieten,
die leistbar sind“, so Landesrätin Klambauer. „Es kann jedoch entweder aufgrund höherer Tarife oder bei
niedrigem Einkommen vorkommen, dass der Beitrag eine finanzielle Belastung darstellt. Daher gibt es den Kinderbetreuungsfonds,
der die Eltern unterstützt.“ In Zukunft wird diese Unterstützung sogar ausgebaut, „damit alle Kinder
Zugang zu fairen Bildungschancen von Anfang an bekommen. Es ist mir wichtig, dass kein Kind zurückbleibt“,
unterstreicht Klambauer.
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