Waren im Wert von 59 Mio. Euro in die Ukraine exportiert – Urlaubsprojekt für Tschernobylkinder
Vorzeigebeispiel für die europäische Idee
Kiew/Wien/St. Pölten (büro lr) - EU-Landesrat Martin Eichtinger empfing den ukrainischen Botschafter
Olexander Scherba in St. Pölten zu einem Arbeitsgespräch. "Ziel des Arbeitstreffens war die gute
Gesprächsbasis auszubauen und die guten bilateralen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen
zwischen Niederösterreich mit der Ukraine weiter zu vertiefen", so Eichtinger.
Auch wirtschaftlich ist Niederösterreich mit der Ukraine eng verwoben. "Nach vorläufigen Zahlen
aus dem Jahr 2018 hat Niederösterreich aus der Ukraine Waren im Wert von 55,23 Millionen Euro eingeführt
und Waren im Wert von 59,41 Millionen Euro in die Ukraine ausgeführt. Dabei stellen die Hauptimporte nach
Niederösterreich aus der Ukraine Waren aus Eisen oder Stahl gefolgt von Holz dar", so Eichtinger. Im
Gegensatz dazu sind die Hauptexporte aus Niederösterreich in die Ukraine Maschinen und mechanische Geräte.
Erholungsurlaub für Tschernobylkinder
Seit 1996 lädt Ybbs jeden Sommer krebskranke Kinder aus der Ukraine zu einem Erholungsurlaub ein. "Die
,Aktion Tschernobylkinder' wurde von Franz Brachinger initiiert und von der Stadt, der Wirtschaft und der Bevölkerung
mit Spenden und Einladungen großzügig unterstützt. Das ist ein Vorzeigeprojekt für die europäische
Idee. Damit ermöglichen wir den Kindern einen schönen Sommer in Niederösterreich", so Eichtinger.
Die Leukämiekinder sind Patienten des Kinderkrankenhauses 16 in der ost-ukrainischen Stadt Kharkow.
Auch weitere Gemeinden in Niederösterreich beteiligen sich an den Austauschprogrammen mit den Kindern aus
Tschernobyl.
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