Die Infrastruktur ist die Mutter der Digitalisierung

 

erstellt am
29. 08. 19
13:00 MEZ

Seit 20 Jahren laden die RTR, die Universität Salzburg und die Europäische Kommission zum Salzburger Telekom-Forum. Heuer war das Thema "Elektronische Kommunikation und digitaler Wandel".
Brüssel/Salzburg (rtr) - "Der digitale Wandel ist ein Thema, das Wirtschaft, Gesellschaft und auch Politik akut und umfassend beschäftigt", bringt es Salzburgs Landtagspräsidentin Dr. Brigitta Pallauf in ihren Eröffnungsworten auf den Punkt. Beim 20. Salzburger Telekom-Forum Anfang dieser Woche hatten die Stakeholder die Gelegenheit sich mit den Regulierungsbehörden darüber auszutauschen.

Jeremy Godfrey, MA, der Vorsitzende des Gremiums Europäischer Regulierungsstellen (BEREC) merkte an, dass weltweit Fragen auftauchen, etwa welche Art von Regulierung gebraucht wird oder wie man Regulierung zukunftsfit macht.

Telekommunikation neu denken
Dass sich die Regulierer neue Konzepte für die Arbeit der Zukunft überlegen müssen, bestätigte auch Telekom-Regulator Dr. Klaus M. Steinmaurer. Aber auch die Betreiber müssen innovativ sein und ihre Telekommunikation neu denken.

Alle Vortragenden des ersten Tages machten aus unterschiedlichen Perspektiven darauf aufmerksam, dass es bei allen Vorteilen der Digitalisierung wichtig ist, dass sich insbesondere die Regulierung auch der Schattenseiten eben dieser anzunehmen und nach Lösungen dafür zu suchen hat. Das kann aber nur gemeinsam mit Industrie und Politik gelingen.

Dr. Steinmaurer unterstrich auch die weiterhin bestehende Wichtigkeit des Infrastrukturwettbewerbs und der damit zusammenhängenden Verantwortung der RTR, um für die Zukunft gerüstet zu sein.

Die Betreiber in 20 Jahren
Eine Frage aus der Keynote-Präsentation der Juristin Dr. Ann LaFrance regte die Diskussion an: "Werden Betreiber in 20 Jahren noch so bestehen, wie wir sie heute kennen?". Während die eine Seite glaubt, dass die Betreiber komplett in großen, vertikalen Unternehmen aufgehen werden, glauben die Angesprochenen selbst, dass sie aufgrund ihrer Investitionen und Forschungen gut für die Zukunft gerüstet sind.

Hochrangige Gratulanten
Für Univ.-Prof. Dr. Georg Lienbacher, den Vorsitzenden des Universitätsrats der Universität Salzburg, ist eine wissenschaftliche Tagung mit einer solchen Konstanz eine Besonderheit. Die Uni Salzburg freue sich, seit 20 Jahren der Boden für diese Beratungen zu sein.

Der Generaldirektor der GD Connect der Europäischen Kommission, Dr. Roberto Viola, freute sich das Telekom-Forum mitzuorganisieren und strich die weltweite Einzigartigkeit Europas hervor, wo die Menschen in einem Digitalen Binnenmarkt ohne Grenzen leben können.

Über die RTR
Die "Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH" (RTR) steht zu 100 Prozent im Eigentum des Bundes. Ihre Kernaufgaben sind die Förderung des Wettbewerbs im Rundfunk-, Telekommunikations- und Postmarkt sowie die Erreichung der im KommAustria- und Telekommunikationsgesetz definierten Ziele. Sie wird von zwei Geschäftsführern geleitet und ist in die beiden Fachbereiche "Medien" (Oliver Stribl) sowie "Telekommunikation und Post" (Klaus M. Steinmaurer) gegliedert.

Als Geschäftsstelle unterstützt sie die Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria), die Telekom-Control-Kommission (TKK) und die Post-Control-Kommission (PCK). Mit den von ihr verwalteten Fonds fördert die RTR Projekte im Rundfunk- und Medienbereich. Außerdem bietet die RTR in beiden Fachbereichen außergerichtliche Streitbeilegungsverfahren an, auch mit ihren staatlich anerkannten Verbraucherschlichtungsstellen.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.rtr.at

 

 

 

 

 

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