Kukmirn/Eisenstadt (blms) - Gemeinsam mit Landtagspräsidentin Verena Dunst präsentierten Bürgermeister
Werner Kemetter, Obfrau Ute Lagler und Tourismusverband Oberwart-Güssing-Geschäftsführer Harald
Popofsits die genauen Infos zur 4. Schnaps- Genuss-Meile 2019 auf dem Obstgut Hoanzl.
Landtagspräsidentin Verena Dunst: "Mir liegen der Erhalt und die Vielfalt unserer burgenländischen
kleinstrukturierten Landwirtschaft besonders am Herzen. Landwirtschaftliche Initiativen, wie die Genussregion Südburgenländischer
Apfel, die die regionale Landwirtschaft stärken, werden auch in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Regionale Produkte sind für das Burgenland und Landtagspräsidentin Verena Dunst sehr wichtig. Regionale
Produkte bedeuten bessere Qualität, kürzere Transportwege und regionale Wertschöpfung. "Regionale
Produkte schmecken besser, sind günstiger und nahrhafter zugleich. Die Angebote des Südburgenlandes sind
vielfältig und einzigartig.“
Auftakt der Schnaps-Genuss-Meile 2019 am 13. September im Limbacherhof Kroboth in Limbach ihren Auftakt. Hier erwartet
Sie eine Eröffnungsfeier mit kulinarischem "Apfel-Menü" in drei Gängen. Die Schnaps-Genuss-Meile
findet am 14. September unter dem Motto "Wandern - Genuss - Kulinarik - Kultur" statt.
Sechs Stationen laden am 14. September zum Genießen ein
Auch dieses Jahr sind die Betriebe Apfelhof Flieder, Obstgut Hoanzl, Spezialitätenbrennerei Lagler, Obstgarten
Nikles, Obstbau Zinner und Obsthof Zotter dabei.
Köstliche Produktpalette
Neben dem Frischeverzehr eignen sich die Äpfel aus der Region rund um Kukmirn auch für die Herstellung
von gehaltvollem, oft naturtrüben Apfelsaft oder delikaten Spirituosen. Etwa 95 Prozent der Äpfel aus
dem Streuobstanbau und 10 bis 30 Prozent der Tafeläpfel werden zu Apfelsaft weiterverarbeitet oder zu Spirituosen
gebrannt. Nicht umsonst wird Kukmirn auch "das brennende Dorf" genannt.
Informationen über die Schnaps-Genuss-Meile
Mit einem Tagespreis von 16 Euro (Vorverkauf um 13 Euro, Online-Anmeldung unter schnapsgenussmeile.at) kann jeder Besucher der Schnaps-Genuss-Meile bei den sieben Obsthöfen
mindestens fünf verschiedene Produkte seiner Wahl verkosten. Im "Starterpaket" finden die Besucher
den "Genuss-Guide" und ein hochwertiges "Kostglas". Neu im heurigen Jahr ist ein kostenloser
Zubringer Shuttlebus von Stegersbach (Park and Ride) und Güssing (Volksbank) direkt zur Schnaps-Genuss-Meile
ins Apfeldorf Kukmirn. Abfahrt um 10 Uhr, Rückfahrt um 19 Uhr.
Organisiert und veranstaltet wird die "Schnaps-Genuss-Meile" auch heuer wieder vom "Verein zur
Förderung des Tourismus in der Marktgemeinde Kukmirn". Treibende Kraft und Gesamtkoordinator ist Geschäftsführer
Harald Popofsits vom Tourismusverband. "Ziel unseres Vereines ist eine wechselseitige Zusammenarbeit der Obstbau-,
Gastronomie- und Tourismusbetriebe in Kukmirn durch die Nutzung vorhandener Synergien aller Partner", so Popofsits.
Dadurch soll zum einen der Bekanntheitsgrad von Kukmirn als Obstbau- und Tourismusgemeinde gesteigert werden
und zum anderen Kukmirn als das "Schnapsbrennerdorf Österreichs" vermarktet werden. "Außerdem
soll, aufgrund einer höheren Kunden- und Gästefrequenz in der Region Kukmirn, eine höhere Wertschöpfung
erreicht werden", sagte Ute Lagler, die Obfrau des "Vereines zur Förderung des Tourismus in der
Marktgemeinde Kukmirn."
Informationen über das "Apfeldorf"
Kukmirn gilt als die Region mit der größten Apfelproduktionsfläche im gesamten Burgenland.
Noch heute hält man in der Region am altbewährten Anbau auf Streuobstwiesen und Plantagen fest. Rund
um Kukmirn wird auf insgesamt 470 Hektar Fläche Obst angebaut, davon auf 350 Hektar Äpfel. Die jährliche
Ertragsmenge an südburgenländischen Äpfel beträgt rund 10.000 bis 15.000 Tonnen. Produziert
wird in der Region nach den Richtlinien der integrierten Produktion unter Berücksichtigung eines schonenden
Umganges mit dem Boden und eines minimierten Einsatzes ausschließlich umweltverträglicher Pflanzenschutzmittel.
Qualität statt Quantität - Das Burgenland als Musterland für regionale Betriebe
Ganz besonders entwickelten sich Betriebe, in denen konsequent auf Qualität und Innovation gesetzt wurde.
Regionale Betriebe sind im Burgenland und vor allem im Südburgenland in wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Die
Voraussetzung dazu ist die Kompetenz, der Fleiß und Einsatz, die Innovationskraft der burgenländischen
Betriebe. "Die Tourismuszahlen zeigen, dass das Burgenland ein Land im Aufstieg ist und als Urlaubsdestination
immer beliebter wird", erklärte Landtagspräsidentin Verena Dunst. Seit 2016 lagen die jährlichen
Nächtigungszahlen über drei Millionen. "Im ersten Halbjahr 2019 konnten wir bei den Übernächtigungen
bereits ein Plus von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen", so Dunst abschließend.
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