Start erfolgte im Juli 2019 – umfassende Versorgung auch am Samstag
Wien (rk) - Wien hat eine neue Primärversorgungseinheit (PVE): Am 1. Juli 2019 startete der Betrieb
der „Primärversorgungseinrichtung Meidling – Regionalmedizinisches Zentrum“. Am 28. August wurde die
Praxis in der Eichenstraße 50–54 feierlich eröffnet. „Die neue Primärversorgungseinrichtung ist
ein wichtiger Beitrag für die medizinische Versorgung der Wienerinnen und Wiener. Wir freuen uns, dass sich
Dr. Klaus Klapper, Dr.in Elisabeth Grolig und Dr.in Nana Grohe entschlossen haben, ihre Gruppenpraxis zu einer
Primärversorgungseinheit auszubauen“, betonen Alois Bachmeier, Obmann der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK),
Peter Hacker, Wiener Gesundheitsstadtrat, und Johannes Steinhart, Vizepräsident der Ärztekammer für
Wien und Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte.
Das Angebot der neuen Primärversorgungseinheit ist umfassend. Die allgemeinmedizinische Betreuung wird ergänzt
durch die Arbeit von zwei diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegekräften, einer Diätologin, einer
Psychotherapeutin, Sozialarbeiterinnen sowie fünf Ordinationsassistentinnen und -assistenten. Doch nicht nur
die erweiterten Angebote zeichnen die Primärversorgungseinheit in Meidling aus, sondern auch die längeren
Öffnungszeiten – konkret: Montag bis Donnerstag jeweils von 08.00 Uhr bis 19.00 Uhr, am Freitag von 07.00
Uhr bis 19.00 Uhr und am Samstag von 09.30 Uhr bis 12.30 Uhr.
WGKK-Obmann Alois Bachmeier betont: „Die neue Primärversorgungseinheit hat mindestens 50 Stunden pro Woche
geöffnet und keine urlaubs- oder krankheitsbedingten Schließtage. Die Patientinnen und Patienten können
somit auch an Tagesrandzeiten kontinuierlich von dem ihnen bekannten medizinischen Personal betreut werden. Ein
weiterer Pluspunkt ist die Samstagsöffnung. Damit wird die Versorgung am Wochenende im niedergelassenen Bereich
gestärkt.“
Gesundheitsstadtrat Peter Hacker: „Ich bin sehr froh, dass mit der Primärversorgungseinheit in Meidling der
Gebietskrankenkasse und der Ärztekammer ein weiterer wichtiger Schritt zur Verbesserung der allgemeinmedizinischen
Versorgung im niedergelassenen Bereich gelungen ist. Wir haben bereits heuer im Frühjahr im Rahmen des regionalen
Strukturplans 36 Primärversorgungszentren für Wien und 400 zusätzliche Ärztinnen und Ärzte
im ambulanten Bereich beschlossen. Diese PVEs sollen vor allem in Gebieten mit zu geringer kassenärztlicher
Versorgungsdichte angesiedelt werden. Ich bin auch sehr erfreut, dass nun auch Ärztinnen und Ärzte von
Ärztinnen und Ärzten angestellt werden können. Das wird die Gründung bzw. den Ausbau von PVEs
deutlich erleichtern. Derartige Gesundheitsheitszentren werden in Zukunft stark an Bedeutung gewinnen, da die vernetzte
Zusammenarbeit den Bedürfnissen sowohl der Patientinnen und Patienten wie auch der Ärztinnen und Ärzte
immer mehr entsprechen.“
Dr. Klaus Klapper sagt anlässlich der Eröffnungsfeier: „Es war immer unser größter Wunsch,
unseren Patientinnen und Patienten eine noch umfangreichere Versorgung in unserer Ordination anzubieten. Endlich
können wir dies umsetzen. Als PVE-Meidling betreuen wir unsere Patientinnen und Patienten mit einem multiprofessionellen
Team von hoch qualifizierten Gesundheitsexpertinnen und -experten. Durch dieses breite Spektrum an Spezialisten
können wir noch mehr Patientinnen und Patienten länger betreuen. So wollen wir dazu beitragen, in Zukunft
viele Spitalsaufenthalte zu vermeiden. Die Kooperation mit den uns umgebenden Gesundheitszentren wird viele weitere
positive Effekte für uns und unsere Patientinnen und Patienten bringen.“
„Gerade in so großen Bezirken, wie in Meidling, brauchen wir mehr Kassenärztinnen und Kassenärzte
und daher freue ich mich, dass es mit dem PVE-Meidling gelungen ist, die allgemeinmedizinische Versorgung in Wien
und speziell hier im zwölften Bezirk zu verbessern“, betont Johannes Steinhart und fügt an, dass „Primärversorgungseinheiten
wie diese eine wichtige Ergänzung zu den klassischen Hausärzten in Einzelpraxen sind und durch ihre längeren
Öffnungszeiten einen wichtigen Beitrag zur Entlastung von überfüllten Wartezimmern und Ambulanzen
leisten“.
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