Private Flugvereine und Flugschulen halten Routen prinzipiell ein und sind auf dem richtigen
Kurs – Keine Flüge zum „Spaß“
Salzburg (lk) - Eine Diskussion um private Flugvereine und -schulen, die angeblich immer wieder von den
vorgegebenen Strecken rund um den Salzburger Flughafen abweichen würden, ist zuletzt wieder aufgeflammt. Landeshauptmann-Stellvertreter
Christian Stöckl hat sich nun selber ein Bild von der Situation gemacht und ging dabei mit Pilot Reinhard
Prosser, Präsident des Österreichischen Sportfliegerklubs, bei einem Informationsflug in die Luft.
„Bei den zur Diskussion stehenden Flügen handelt es sich keineswegs um ‚Spaßflüge‘, sondern um
erforderliche Übungseinheiten für angehende Piloten in ihrer Ausbildung. Das gilt auch für die privaten
Vereine, die ebenfalls regelmäßig eine bestimmte Anzahl an Stunden nachweisen müssen. Dabei wurde
mir bestätigt, dass alles darangesetzt wird, die bestehenden Vereinbarungen und vorgegebenen Kurse einzuhalten“,
so Stöckl, der auch Vorsitzender des Flughafen-Aufsichtsrates ist.
Austro Control greift zur Sicherheit ein
Gerade beim Fliegen steht die Sicherheit an oberster Stelle. „In Ausnahmefällen aufgrund nicht beeinflussbarer
äußerer Umstände wie Wetter oder erhöhtes Flugaufkommen werden die Wege durch die behördliche
Flugsicherung Austro Control allen Piloten flexibel angeordnet, um die Sicherheit und die Flüssigkeit der
Verkehrsabwicklung zu gewährleisten. Aber wie gesagt: Das ist die Ausnahme und keinesfalls die Regel“, so
Stöckl.
Weiterhin gutes Miteinander
„Ich bin jedenfalls stolz darauf, dass sich die Flugschulen am Salzburg Airport wohl fühlen und es in Salzburg
diese Ausbildungsmöglichkeit gibt“, so Stöckl, der zuversichtlich ist, dass es weiterhin ein gutes Miteinander
zwischen allen Beteiligten geben werde.
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