LH Kaiser, LHStv.in Schaunig, LR Schuschnig: Sachgüterproduktion weist deutliche Steigerung
auf – Positive Auftragslage bringt neuen absoluten Beschäftigungsrekord – Kärnten profitiert überproportional
von guter Konjunktur
Klagenfurt (lpd) - Nach den zwei wirtschaftlich ausnehmend erfolgreichen Jahren 2017 und 2018 weist die
Sachgüterproduktion Kärntens auch heuer Monat für Monat Produktionswerte auf, die stets über
dem Vorjahresniveau liegen. Im nun vorliegenden Monat Mai gab es einen Produktionszuwachs von 4,8 Prozent, während
es im Bundesdurchschnitt mit -0,4 Prozent einen leichten Rückgang gab. Schaut man sich den Zeitraum Jänner
bis Mai an, liegt Kärnten auch hier mit plus 9,9 Prozent klar über dem Bundesdurschnitt (+4,9%).
„Es ist sehr erfreulich, dass die Kärntner Wirtschaft ihren dynamischen Kurs beibehält. Tolle Unternehmerinnen
und Unternehmer schaffen gemeinsam mit qualifizierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die Grundlage des Wohlstands
im Land“, sagt Landeshauptmann Peter Kaiser am 28. August. Besonders erfreulich sei, dass sich die gute Auslastung
der Betriebe sehr deutlich am Arbeitsmarkt niederschlage: „Ende Juli 2019 konnte in Kärnten ein neuer historischer
Beschäftigtenhöchststand verzeichnet werden. Mit 228.532 unselbständig Beschäftigten weist
unser Bundesland einen noch nie dagewesenen absoluten Rekordstand an Personen auf, die in einem Beschäftigtenverhältnis
stehen“, so Kaiser.
„Die gute Situation spiegelt sich auch in der Investitionsfreudigkeit der Betriebe wider“, berichtet Wirtschaftsförderungsreferentin
LHStv.in Gaby Schaunig und betont: „Diese Investitionen schaffen Wachstum und Beschäftigung. In der ersten
Jahreshälfte wurden mit KWF-Förderungen Investitionen im Umfang von 106 Millionen Euro ausgelöst.
Die Förderungen kommen in erster Linie den heimischen KMU zugute.“ Mit Schwerpunkten wie Digitalisierung oder
Lieferantenentwicklung unterstützt das Land über den Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds die
Unternehmen bei ihrer Vorbereitung auf künftige Herausforderungen.
„Der erfolgreiche Aufschwung bei den wirtschaftlichen Kennzahlen zeigt, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
für die heimischen Betriebe passen und die Kärntner Wirtschaft in Österreich kräftig aufholt.
Das bringt Wertschöpfung und sichert Beschäftigung im Land“, zeigt sich Wirtschaftslandesrat Sebastian
Schuschnig erfreut. Dies sei ein Erfolg der heimischen Wirtschaft und der tatkräftigen Unternehmer im Land.
„Allen voran sind Investitionen in die Kärntner Infrastruktur ein wesentlicher Konjunkturtreiber. Darauf setzen
wir im Land einen großen Schwerpunkt“, so der Wirtschaftslandesrat. Ein wesentliches Ziel sei es, die Rahmenbedingungen
für die heimische Wirtschaft weiter zu verbessern und bürokratische Hürden konsequent abzubauen.
„Damit sorgen wir für die besten Voraussetzungen für die Kärntner Unternehmer, um vom internationalen
Konjunkturaufschwung weiter überproportional zu profitieren und Kärnten als Wirtschaftsstandort attraktiv
für Investoren und Betriebsansiedelungen zu machen“, so der Wirtschaftslandesrat.
Gegliedert nach Verwendungskategorien, konnten im Mai 2019 vor allem die Bereiche „langlebigen Konsumgüter“
(+121,3%) und „Energie“ (+27,4%) zulegen. Betrachtet man die Branchen, sticht vor allem das Bauwesen (+30,0%) hervor.
In den einzelnen Wirtschaftsklassen stechen die Möbelherstellung (+310,2%), der Tiefbau (+47,7%), die Herstellung
von Textilien“ (+32,4%), pharmazeutischen Erzeugnissen (+28,7%) sowie von Papier, Pappe und Waren daraus (+18,6%)
hervor. Auch der Hochbau ist mit +9,1 Prozent nach wie vor im Hoch.
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