Bekenntnis zum innerstädtischen Bahnbetrieb
Waidhofen/St. Pölten (nlk) - Die erste Etappe im Modernisierungskonzept rund um die Citybahn Waidhofen
ist abgeschlossen. Auf dem ein Kilometer langen Streckenabschnitt ab Hauptbahnhof Waidhofen an der Ybbs wurden
die Gleise neu verlegt. Pünktlich zum Schulbeginn am 2. September steht die Bahn wieder für die Fahrgäste
bereit. „Die Neukonzeption der Citybahn Waidhofen ist ein klares Bekenntnis zum innerstädtischen Bahnbetrieb,
der nun in guter Kooperation mit der Stadt Waidhofen langfristig sichergestellt ist“, sagt NÖVOG Geschäftsführerin
Barbara Komarek.
Nach fast zehn Jahren, in denen immer wieder über die Zukunft der Citybahn Waidhofen diskutiert wurde, ist
vor kurzem die Entscheidung gefallen. Die Citybahn wird als innerstädtisches Verkehrsmittel und Kulturgut
attraktiviert und verkehrt ab Fahrplanwechsel 2020 verkürzt auf der Strecke Waidhofen Hauptbahnhhof bis Vogelsang.
„Wir freuen uns sehr, dass die konstruktiven Gespräche Früchte getragen haben. Die Stadt profitiert nicht
nur von freiwerdenden Flächen für derzeit stark gefragte Betriebsgründe, auch die Sicherheit der
Radfahrerinnen und Radfahrer können wir mit der besseren Anbindung an den Ybbstalradweg deutlich stärken
und attraktive Mobilität mit der Citybahn anbieten“, weiß Bürgermeister Werner Krammer.
Das neue Konzept bringt wesentliche Vorteile für die Fahrgäste: Ebenfalls mit Fahrplanwechsel 2020 erfolgt
eine Taktverdichtung. Von Montag bis Samstagvormittag wird die Bahn im Halbstundentakt unterwegs sein. Im Zuge
dessen wird auch die Betriebsführung der Strecke, die bisher bei den ÖBB lag, von der NÖVOG Betriebsführungszentrale
in Laubenbachmühle übernommen.
In weiterer Folge wird geprüft, ob zwei weitere Haltestellen – in der Hammerschmiedgasse sowie im Zentrum
– eine noch bessere Anbindung gewährleisten und für mehr Fahrgäste sorgen könnten. „Wir denken
auch bereits weiter in die Zukunft und unterstützen das Forschungsprojekt der Fachhochschule St. Pölten
zu alternativen Fahrzeug- und Antriebskonzepten für die Citybahn“, so Komarek.
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