Erfolgreiche Saison für die Oper
 im Steinbruch St. Margarethen

 

erstellt am
27. 08. 19
13:00 MEZ

93 % Auslastung – 1 Absage von 18 Vorstellungen – mehr als 91.000 Besucher – 250.000 Zuseher bei ORF III Live-Übertragung der Premiere
St. Margarethen/Eisenstadt (esterhazy) - Am 17. August fand die letzte Vorstellung der „Zauberflöte“ unter dem Regie-Duo Carolin Pienkos und Cornelius Oboyna im Steinbruch von St. Margarethen statt. Insgesamt durfte sich die Zauberflöte über eine 93%ige Auslastung freuen. Die Premiere am 10. Juli ging bei herrlichem Sommerwetter über die Bühne. Von den insgesamt 18 Vorstellungen musste nur eine einzige aufgrund von Regen und Gewitter abgesagt werden. Gemeinsam mit den vier Konzerten, wie zum Beispiel jenes der französischen Nouvelle-Chanson-Sängerin Zaz, und den Führungen im Steinbruch St. Margarethen konnten in diesem Jahr bereits mehr als 91.000 Besucher begrüßt werden. Auch die erstmalige Live-Übertragung der Premiere auf ORF III TV verzeichnete einen großen Quotenerfolg: Rund 250.000 Zuseherinnen und Zuseher verfolgten an dem Abend die Premierenproduktion der „Zauberflöte“ im Fernsehen.

Als Sympathieträger in „Die Zauberflöte“ bezauberte Max Simonischek als „unerhörter Plappergeno“ das Publikum sowie die Presse. Neben dem Schauspieler überzeugte ein Ensemble junger SpitzensängerInnen, dirigiert von Karsten Januschke. Mit Ana Maria Labin und Kateryna Kasper standen zwei ausgewiesene Mozart-Spezialistinnen als Pamina auf der Bühne, ihnen zur Seite international gefragte Taminos: Attilio Glaser und Martin Piskorski wurden zusätzlich von Michael Porter unterstützt. Die virtuosen Koloraturarien der Königin der Nacht lagen bei Danae Kontora und Maria Kublashvili in bewährten Händen. Ihrem Gegenspieler Sarastro verliehen Luke Stoker und Bogdan Talos die nötige Bassestiefe. Die drei Knaben wurden von den Sängerknaben aus St. Florian engelsgleich gesungen und gespielt. Wie schon in den letzten Jahren stand mit dem Philharmonia Chor Wien unter der Leitung von Walter Zeh ein herausragender und bewährter Klangkörper auf der Margarethener Bühne, musikalisch begleitet vom Orchester der Budapester Philharmonischen Gesellschaft.

Die äußerst fantasievollen und farbprächtigen Kostüme des italienischen Star-Kostümbildners Gianluca Falaschi integrierten sich in perfekter Weise in das von Raimund Bauer entworfene Bühnenbild rund um den Wolkentunnel und der weiten Landschaft des Steinbruchs. Die Kostüme von Falaschi wurden heuer bei einem neu ins Leben gerufenen Requisitenverkauf für den guten Zweck verkauft. Der Reinerlös kam dem Verein VisFontis zugute. Dieser unterstützt benachteiligte Kinder und Jugendliche im mittel- und osteuropäischen Raum.

„Mit dieser neuen Interpretation des Opernklassikers gelang uns ein fantastischer Neubeginn der Oper im Steinbruch. Der große Zuspruch des Publikums bestätigt unseren eingeschlagenen Weg, die Oper in dieser einmaligen Kulisse weiterzuführen. Wir sind über die Saison 2019 sehr erfreut, ich möchte mich abschließend auch bei allen Mitwirkenden, den Künstlern wie auch den zahlreichen Besuchern danken“, so Daniel Serafin, Künstlerischer Direktor der Oper im Steinbruch.

Vorschau 2020: Turandot bringt asiatisches Flair in den Steinbruch
Drei Rätsel stellt die geheimnisvolle Prinzessin Turandot jedem Mann, der um ihre Hand anhält. Als ein namenloser Prinz die teuflischen Rätsel löst, stellt er der störrischen Prinzessin seinerseits eine Aufgabe: Sie soll ihm seinen Namen nennen. Turandot verhängt über ihr Volk ein Verbot zu schlafen, bis der Name des Unbekannten gefunden ist. Mit „Keiner schlafe – Nessun dorma!“ gelang Giacomo Puccini eine der beliebtesten Arien der gesamten Opernliteratur. Puccinis gleißende und geheimnisvoll zerklüftete Klänge finden ihren idealen Widerhall in der schroffen Felslandschaft des St. Margarethener Steinbruchs.

Giacomo Puccinis Operndrama „Turandot“ hat am 8. Juli 2020 Premiere.

 

 

 

Weitere Informationen:
https://www.operimsteinbruch.at/

 

 

 

 

 

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