LH Kaiser zeichnete vier Studierende für ihre Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen
aus
Klagenfurt (lpd) - Das Thema Europa ist unglaublich vielfältig und spannend – auch für wissenschaftliche
Arbeiten. Genau solche zeichnet das Land Kärnten jährlich mit dem Europa-Preis aus. Bildungsreferent
Landeshauptmann Peter Kaiser konnte ihn am 6. September an vier Studentinnen überreichen. Bachelorarbeiten
werden mit 300 Euro, Masterarbeiten mit 600 Euro und Dissertationen mit 1.500 Euro bedacht.
Kaiser dankte den Ausgezeichneten dafür, dass sie sich mit dem Thema Europa befasst haben, und hob die hohe
Qualität der Arbeiten hervor. „Durch den Europa-Preis wollen wir den Europagedanken stärken, aber auch
Erkenntnisse für die politische Arbeit und die Gesellschaft erlangen“, erklärte der Landeshauptmann.
So solle daraus auch ein Mehrwert für das Land entstehen.
Für ihre Bachelorarbeiten wurden Margret Raunig-Schneeweiss aus Reifnitz (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt)
und die im italienischen Ferrara lebende Lisa Wagner (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt) ausgezeichnet. Die
Titel ihrer Arbeiten lauten „Veränderungen in der Landbedeckung von zwei Natura 2000-Gebieten im Zeitraum
1990-2017“ bzw. „Das European Union Youth Orchestra – ein Jugendorchester zwischen transnationalen Strukturen und
politischen Konstellationen“. Den Preis für die Masterarbeit erhielt Kathrin Zupan aus Villach (Alpen-Adria-Universität
Klagenfurt), sie befasste sich mit der „Situation von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in Schulen
und Heimen in Kärnten“. Für die Dissertation „Rassismus – (K)ein Familienthema? Eine empirische Studie
zu Migrationsfamilien“ wurde Miriam Hill aus Klagenfurt-St. Ruprecht (Leopold-Franzens-Universität Innsbruck)
ausgezeichnet.
Die Laudationes hielten Martina Rattinger vom Verbindungsbüro des Landes Kärnten in Brüssel, Gabriele
Khan von der Pädagogischen Hochschule Kärnten, Marika Gruber von der Fachhochschule Kärnten (in
Vertretung von Jurymitglied Kathrin Stainer-Hämmerle) und Hans Karl Peterlini von der Alpen-Adria-Universität
Klagenfurt.
Der Europa-Preis, ehemals Europa-Stipendium, richtet sich an Studierende österreichischer Hochschuleinrichtungen
(Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen) mit starkem Kärnten-Bezug (z.B. Hauptwohnsitz
in Kärnten, Studienort in Kärnten, Schulabschluss in Kärnten, etc.). Die Bewerber müssen Staatsangehörige
der Europäischen Union sein.
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