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Traubenbörse der LK unterstützt Aufbau |
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Eisenstadt (lk) - Aufgrund der derzeitigen problematischen Traubenpreislage hat die Landwirtschaftskammer eine Traubenbörse eingerichtet. Die Onlineplattform soll Angebot und Nachfrage zusammenbringen und so auch die Entstehung langfristiger Handelsbeziehungen forcieren, um faire Preise für burgenländische Winzer zu schaffen. "Aufgrund besorgniserregender Traubenpreise appellieren wir an alle Händler, faire Preise unseren Winzern zu zahlen. Derzeit sind viele Betriebe in ihrer Existenz gefährdet. Sie wissen nicht einmal, wie sie ihre Fixkosten bestreiten sollen. Der Weinhandel ist gefordert, den Traubenproduzenten faire Preise zu zahlen. Wenn dieses Preisdumping weiterhin bestehen bleibt, wird sich die Anzahl der Weingartenflächen drastisch reduzieren, wodurch dem Handel hochwertige regionale Ware abhandenkommt", so Präsident Berlakovich. Die Lage der Winzer, die ihre Trauben ohne Verträge an den Handel verkaufen ist dramatisch. Qualitativ hochwertige burgenländische Trauben sollen mit einem entsprechenden Preis verkauft werden, sodass Betriebe langfristig bestehen können. Um der unbefriedigenden Preissituation der aktuellen Traubenpreise entgegenzuwirken, hilft die Landwirtschaftskammer mit einer Traubenbörse - eine öffentliche Plattform zur Vermittlung von Trauben. Winzer und Händler können nach Überprüfung, anonym und kostenlos, ihr Angebot oder ihre Nachfrage online stellen. "Die Traubenernte ist im Burgenland voll im Gange. Besonders im Bezirk Neusiedl werden Trauben am freien Markt angeboten. Der Traubenproduzent trägt hier das volle Risiko und ist den Kräften am freien Markt ausgeliefert. Die Burgenländische Landwirtschaftskammer bietet seit Ende August mit der Traubenbörse eine digitale Plattform auf ihrer Homepage, die Angebot und Nachfrage zusammenführt. Hier sollen Produzenten und Aufkäufer unbürokratisch Kontakt aufnehmen können. Wichtig ist auch, dass Traubenproduzenten vernünftige Preise für ihre Ware bekommen", so Vizepräsident Ing. Werner Falb-Meixner. "Die Traubenbörse soll Angebot und Nachfrage bündeln und beiden Seiten eine Übersicht gewähren. Ziel ist es auch faire Preise für den Traubenproduzenten zu lukrieren. Aber es sollen auch langfristige Partnerschaften zwischen Traubenproduzenten und Ankäufern entstehen. Damit der Winzer bzw. Traubenverkäufer zu fairen Preisen seinen sicheren Abnehmer und der Käufer eine gesicherte Menge und Qualität bekommt", sagt Kammerrat Georg Menitz, Vorsitzender des Ausschusses Sonderkulturen. "Parallel dazu soll auch der Absatz von heimischem Traubensaft verstärkt werden. Durch gezielte Werbemaßnahmen sollen Konsumenten auf die Attraktivität von regionalem Traubensaft als hochwertiger Durstlöscher aufmerksam gemacht werden", so Vizepräsident Falb-Meixner abschließend. Alle Infos zur Traubenbörse gibt es auf der Startseite der Landwirtschaftskammer. |
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