LH Mikl-Leitner: Greifen auch den Trend „Ehrenamt auf Zeit“ auf
Wiener Neustadt/St. Pölten (nlk) - Im Wiener Neustädter Sparkassensaal fand am am 7. September
unter dem Motto „Begeisterung gemeinsam wecken“ ein Ehrenamtsfest der Kultur.Region.Niederösterreich statt.
Die Einladung war einerseits ein Dank an die Ehrenamtlichkeit, sollte aber gleichzeitig die Begeisterung für
Freiwilligenarbeit im Kultur- und Bildungsbereich wecken und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch bieten.
Für Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sorgen die vielen Vereine, Tanzgruppen, Chöre, Regionalmuseen,
Kulturinitiativen und in der Erwachsenenbildung für „unverzichtbare kulturelle Impulse in den Regionen“. Sie
steigerten damit auch die Lebensqualität in den Orten und Gemeinden. Ehrenamt verbinde, bringe Menschen zusammen
und stehe auch für das Miteinander im Land, ist die Landeshauptfrau überzeugt. Auch den Trend „Ehrenamt
auf Zeit“ wolle man verstärkt aufgreifen. Bei der NÖ Freiwilligenmesse am 10. November im NÖ Landhaus
in St. Pölten werde zudem ein „Freiwilligencheck“ angeboten, bei dem man die eigenen Interessen inklusive
Beratung in Sachen Ehrenamt feststellen lassen könne, so Mikl-Leitner.
„Wir sind beseelt von der Sache, dass wir mit Kultur und Bildung etwas bewegen, etwas gestalten können“, betonte
Kultur.Region.Niederösterreich Geschäftsführer Martin Lammerhuber und bezeichnete Niederösterreichs
Kulturvernetzung mit ihren 1.800 Vereinsmitgliedern als „Dienstleister und Begleiter“, um gemeinsam etwas zu entwickeln.
Eine Key-Note zum Thema Freiwilligkeit hielt die Moderatorin Barbara Stöckl.
Rund 100.000 Menschen setzen sich in Niederösterreich ehrenamtlich für Kunst, Kultur und Bildung ein.
„Sie leisten rund 500.000 Arbeitsstunden, und das pro Woche“, so der Moderator der Veranstaltung, Andy Marek. Die
Kultur.Region.Niederösterreich erlebt gemeinsam mit ihren Tochterbetrieben – Volkskultur, Museumsmanagement
BhW NÖ, Museumsdorf Niedersulz, aber auch im Musikschulmanagement und innerhalb der Kreativakademien – in
der täglichen Arbeit den wertvollen Beitrag der vielen Freiwilligen.
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