Größtes Förderungsinstrument für Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen
in Österreich hat 2018 Investitionen in der Höhe von über 1,5 Mrd. Euro ausgelöst
Wien (bmnt) - „Der Klimaschutz ist die größte globale Herausforderung unserer Zeit. Mit der #mission2030,
der österreichischen Klima- und Energiestrategie, hat Österreich den Weg in eine klimafreundliche Zukunft
geebnet. Die Umweltförderungen unseres Ressorts sind das zentrale Förderungsinstrument, wenn es um die
Realisierung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen in Österreich geht“, so Nachhaltigkeitsministerin
Maria Patek am 5. September bei der Präsentation des Berichtes über die Umweltinvestitionen des
Bundes 2018. „Mit der Umweltförderung werden attraktive Anreize für Investitionen in österreichische
Umwelttechnologien geboten und zugleich nachhaltiges Wirtschaftswachstum forciert. Die Umweltförderung im
Inland (UFI) war in den letzten Jahren in mehreren Leuchtturmprojekten der #mission2030 aktiv und wird auch zukünftig
ein wichtiges Instrument für die Umsetzung der Leuchttürme E-Mobilitätsoffensive, Thermische Gebäudesanierung,
Erneuerbare Wärme und Bioökonomie-Strategie sein“, erklärt Alexandra Amerstorfer Geschäftsführerin
der Kommunalkredit Public Consulting (KPC).
Laut Bundesministerin Patek und KPC-Geschäftsführerin Amerstorfer wird auch 2019 mit einer hohen Nachfrage
der Umweltförderung zu rechnen sein - insbesondere in den Förderungsschwerpunkten Energieeffizienz und
Erneuerbare Wärme. „Auch das Thema Ressourceneffizienz wird im Sinne der Bioökonomie immer bedeutender.
Langfristig soll die österreichische Wirtschaftsentwicklung vom Ressourcenverbrauch und den damit verbundenen
Umweltbeeinträchtigungen entkoppelt werden. Österreich ist hier auf einem guten Weg“, so Nachhaltigkeitsministerin
Patek.
Positive Effekte der Umweltinvestitionen des Bundes
Wie der Bericht ergibt, wurden im Jahr 2018 Investitionen in der Höhe von über 1,5 Mrd. Euro in den Bereichen
der erneuerbaren Energie, Energieeffizienz, klimafreundlichen Mobilität und sonstigen Klima- und Umweltschutzmaßnahmen
sowie Sanierungsoffensiven, Förderung der Wasserwirtschaft und der Altlastensanierung ausgelöst. Über
350.000 Tonnen Treibhausgasemissionen konnten jährlich, und über 4,6 Mio. Tonnen über die Nutzungsdauer
eingespart werden. Mit den ausgelösten Investitionen werden damit ca. 18.900 Beschäftigungsverhältnisse
geschaffen bzw. gesichert. Im Bereich der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung wurden letztes Jahr finanzielle
Mittel für knapp 1.400 Projekte genehmigt und lösten damit Investitionen in Höhe von rund 503 Mio.
Euro aus. Auch der Schutz vor Naturgefahren konnte durch gezielte Investitionen in die Schutzwasserwirtschaft weiter
verstärkt werden. Im Bereich der Altlasten wurden Investitionen in der Höhe von über 33 Mio. Euro
ausgelöst. Diese Zahlen zeigen deutlich, wie effektiv das System der Umweltförderungen ist.
Positive Effekte für den Wirtschaftsstandort
Mit den bisher vergebenen Umweltförderungen wurde die heimische Wirtschaft auf mehreren Ebenen unterstützt.
Die ausgelösten Investitionen tragen vor allem zur Weiterentwicklung der österreichischen Umwelttechnologien
bei. Österreichs Umwelttechnikwirtschaft gehört in vielen Bereichen zu den international innovativsten.
Durch Exportinitiativen werden Unternehmen auch gezielt beim Eintritt in neue ausländische Märkte unterstützt.
Weiters sorgen „green Jobs“ für Aufschwung am heimischen Arbeitsmarkt.
Die Kommunalkredit Public Consulting (KPC) ist seit 1993 im Auftrag des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit
und Tourismus für das Management der Förderungsprogramme zuständig. Die KPC ist Kompetenzträger
und Ansprechpartner für Klima- und Umweltschutzprojekte und arbeitet gemeinsam mit dem BMNT an der Weiterentwicklung
der Umweltförderung.
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