59 Arbeiten in neuer Ausstellung – Traklhaus zeigt „Kunstankäufe des Landes 2017–2019“
Salzburg (lk) Ein informativer Überblick über das aktuelle Schaffen der Salzburger Kunstszene
ist derzeit im Traklhaus zu sehen. Die Ausstellung zeigt die Ankäufe des Landes der vergangenen drei Jahre,
insgesamt 59 Bilder, Skulpturen und Objekte von 50 Künstlerinnen und Künstlern.
Das Land kauft seit den 50er Jahren Werke von Salzburger Kunstschaffenden. Allein von 1995 bis jetzt sind es mehr
als 550 Arbeiten - Zeichnungen, Malerei, Fotografien, Skulpturen, Objekte und Keramik, jedoch keine großen
Rauminstallationen oder technisch aufwendig zu betreuende Objekte.
Sammlung verschwindet nicht im Depot
„So ist mittlerweile ein einzigartiger Querschnitt durch das heimische Schaffen entstanden“, betont Kulturreferent
Schellhorn, der auch darauf verweist, „dass die Sammlung des Landes nicht automatisch in einem Lager verschwindet,
sondern die Exponate teilweise in Büroräumen stehen oder hängen und somit öffentlich sind.
Einzelne Werke der Sammlung sind auch immer wieder in Ausstellungen in der Landesgalerie oder anderen Museen zu
sehen“. Aufbewahrt wird die Sammlung im neuen Depot des Museums der Moderne in Guggenthal.
Zeitgenössisch und eigenständig
„Es wird Kunst erworben, die sich bereits in Ausstellungen in Museen und Galerien bewährt hat. Sie soll einen
zeitgenössischen und eigenständigen Ansatz aufweisen“, erklärt Dietgard Grimmer von der Kulturabteilung
des Landes. Für die Auswahl ist eine Jury zuständig. Angekauft werden Werke von Salzburger Künstlerinnen
und Künstlern und in Ausnahmen auch Salzburg-bezogene Werke, diesmal etwa das dreiteilige Relief des Oberösterreichers
Reinhard Gupfinger, das eine Festspiel-Aufführung „dokumentiert“. Die Ausstellung im Traklhaus ist bis zum
25. Oktober geöffnet.
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