Eisenstadt/Mattersburg (stadt) - Der "City Bus Mattersburg" wurde am 4. September 2019 als Siegerprojekt
beim VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland 2019 ausgezeichnet . Der Preis wurde im Landtagssitzungssaal in Eisenstadt
an Bürgermeisterin Ingrid Salamon übergeben.
Geplanter Start der Buslinie ist April 2020. Derzeit läuft die Vorbereitungsphase. Es wird zwei Buslinien
geben, die im gegenläufigen Ein-Stundentakt die Stadt erschließen, d.h. es gibt zwei Anbindungen pro
Haltestelle pro Stunde. Fix ist, dass es sich bei den Bussen um Elektro-Busse handeln wird. Bürgermeisterin
Ingrid Salamon: "Der City-Bus Mattersburg ist ein Meilenstein in der Stadtentwicklung. Ziel ist es, den Mattersburger
BürgerInnen ein leistbares Mobilitäts-Angebot für das gesamte Stadtgebiet zur Verfügung zu
stellen". Die Stadtlinie soll in Zukunft den öffentlichen Verkehr innerhalb der Stadt erweitern und den
Individualverkehr reduzieren.
"Fakt ist, dass 40 Prozent aller Pkw-Fahrten Kurzstrecken sind, dafür ist der City-Bus ein optimales
Angebot," so DI Roman Michalek, der das Projekt betreut. Neben Mobilitätsvorteilen verringert die aus
umweltfreundlichen Bussen bestehende City-Linie zusätzlich den CO2-Ausstoß in Mattersburg um ca. 25
t/Jahr. Dabei werden ca. 160.000 Pkw-Kilometer pro Jahr eingespart.
"Für uns ist neben der Erreichbarkeit der Schulen und des Stadtzentrums auch die Anbindung an die Arena
und das Fachmarktzentrum wichtig. Es ist uns gelungen, die Haltestellen so zu platzieren, dass von jedem Haushalt
im Umkreis von 250 Metern eine Haltestelle zu erreichen ist," erklärt Bürgermeisterin Ingrid Salamon.
Die meisten Haushalte sind weniger als 100 Meter von einer Haltestelle entfernt, was vor allem für ältere
Menschen ein großer Vorteil ist.
Durch die Anbindung an den Bahnhof Mattersburg und die Bushaltestellen am Brunnenplatz und am Martinsplatz bringt
der City-Bus - auch eine Qualitätssteigerung für den regionalen Bahn- und Busverkehr und somit auch eine
Verbesserung für die Umlandgemeinden.
|