Die Königin von Saba - Eine biblische Friedensoper

 

erstellt am
05. 09. 19
13:00 MEZ

Szenische Uraufführung der Neuinterpretation von „Die Königin von Saba“ als biblische Friedensoper zum Nahostkonflikt in der Stiftskirche Klosterneuburg
Klosterneuburg (stift) - „Die Königin von Saba“, Carl Goldmarks Meisterwerk, wird nach 82 Jahren wieder im Großraum Wien szenisch aufgeführt - nicht in der Staatsoper mit orientalischem Pomp des 19. Jahrhunderts, sondern in der Stiftskirche von Klosterneuburg als Friedensoper zum Nahostkonflikt.

Bis zum Nationalsozialismus war „Die Königin von Saba“ eine der am häufigsten aufgeführten Opern weltweit, an der Wiener Hofoper mit 275 Aufführungen, in Budapest über 400 Mal, vom Publikum als „Habsburger Hofoper“ oder „jüdische Nationaloper“ bejubelt. Gustav Mahler, Arturo Toscanini und Bruno Walter gehörten zu den zahlreichen Dirigenten der Oper. Leonard Bernstein bedauerte, dass er in seiner Wiener Zeit den historischen Augenblick verpasst hatte, sie in der Staatsoper wieder aufzuführen.

Realisierung der von Steven Tanoto für die Stiftskirche arrangierten Oper durch das piano pianissimo Musiktheater unter der Regie von Prof. Dr. Peter P. Pachl, ehemaliger Intendant der Berliner Symphoniker, die Donau Philharmonie Wien, Dirigent Manfred Müssauer, und den Carl Goldmark Solisten Chor Wien unter Leitung von Georgi Nikolov.

Die Stiftskirche von Klosterneuburg ist für die Uraufführung der Neuinterpretation der Oper prädestiniert. Im Verduner Altar wird die Königin von Saba zum ersten Mal überhaupt 1181 n. Chr., in der Zeit der Kreuzzüge, schwarz abgebildet, gefolgt von entsprechenden Darstellungen u.a. in den Kathedralen von Brixen, Köln, Chartres, Paris und Reims.

Experten-Symposium
Die neue Interpretation versteht sich als Friedensoper im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt. Hierzu diskutiert ein Experten-Symposium als Begleitveranstaltung der Oper am 12.09.2019 von 9 bis 13 Uhr im Augustinussaal des Stiftes. Veranstalter ist Pactum Africanum, eine Initiative zum abrahamitischen Friedensdialog in Afrika, die Dr. Asfa-Wossen Asserate, Großneffe des äthiopischen Kaisers Haile Selassie I, und Karl Habsburg-Lothringen gegründet haben.

Termine und Kartenverkauf:
Termine:11. / 12. / 13.9.2019 jeweils um 19.30 Uhr.
Karten:Besucherempfang Stift Klosterneuburg oder
http://www.queen-of-saba.at bzw. Abendkasse

 

 

 

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