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Archäologie verbindet Tunesien und Österreich |
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Abthugnos/Wien (öai) - Forscher/innen des Österreichischen Archäologischen Instituts der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften starten ein neues Projekt in Tunesien. Gemeinsam mit tunesischen Kolleg/innen untersuchen
sie die bisher kaum erforschte römische Kleinstadt Abthugnos im Hinterland von Karthago. Ziel ist es, die
Stadtanlage, ihre Funktion und Bedeutung besser zu verstehen. All das sind Fragen, auf die das interdisziplinäre Team in den nächsten drei Jahren Antworten finden
möchte. Für die Erstellung der notwendigen Datengrundlagen, wie Stadtplan und Grundrisse der Gebäude,
bedient man sich modernster Dokumentationsmethoden. In diesem Frühjahr wurde dazu das komplette Stadtzentrum
mithilfe eines 3D-Laserscanners erstmals seit seiner Freilegung dokumentiert. Weitere Untersuchungen, wie eine
Drohnenbefliegung, werden folgen. Bis 2020 wird das Team detaillierte Untersuchungen an der Bausubstanz der Monumente
durchführen, die unterschiedlichen Bauphasen identifizieren und umfassende Pläne und 3D-Rekonstruktionen
erstellen. Durch die Analyse der bisher entdeckten Funde und Befunde und Vergleiche mit anderen Städten im
ländlichen Raum aus dieser Zeit wird es möglich sein, mehr über die Ausdehnung und die Funktionen
der antiken Stadtanlage sowie ihre Bedeutung in der Region herauszufinden. Unterstützt wird das ÖAI-Team
bei seinen Arbeiten vor Ort durch die österreichische Botschaft in Tunesien. |
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Weitere Informationen: |
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