LR Schleritzko: „Arbeiten hart daran, Niederösterreichs Straßen so sicher wie möglich
zu machen“
St. Pölten (nlk) - Gerade wenn Lastkraftwagen im Stadtverkehr rechts abbiegen müssen, kommt es
bei parallel geführten Geh- und Radwegen immer wieder zu gefährlichen Situationen, die teilweise sogar
schon tödlich endeten. Um für mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer in solchen
Situationen zu sorgen, wurden im Auftrag von Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko nun die ersten sogenannten
„Trixi-Spiegel“ in Korneuburg montiert.
„Dieser Zusatzspiegel kann dazu beitragen, den toten Winkel beim Rechtsabbiegen von großen Fahrzeugen zu
reduzieren, um die Sicht auf Fußgänger und Radfahrer zu verbessern und somit eine Gefährdung des
Rad- und Fußverkehrs durch abbiegende Lkw und Busse zu vermeiden“, erläutert Schleritzko.
Insgesamt vier derartige Spiegel wurden nun in Korneuburg entlang der Landesstraße B 3 an den Kreuzungen
mit der Hofaustraße, dem Liebleitnerring und der Zufahrt zum Gymnasium installiert. Weitere sollen in Kürze
auch in Krems angebracht werden. Zusätzliche mögliche Standorte im gesamten Landesgebiet werden durch
die Fachabteilungen des NÖ Straßendienstes eruiert. „Verkehrssicherheit war und ist oberstes Ziel auf
unseren Straßen in Niederösterreich. Die ‚Trixi-Spiegel‘ sind eine rasch umsetzbare, einfache Maßnahme
im Vorfeld der geplanten technischen Nachrüstung der gesamten Lkw-Flotte. Achtsamkeit von allen Verkehrsteilnehmern
wird weiterhin immer essentiell für die Sicherheit im Straßenverkehr bleiben“, so Schleritzko.
Beim „Trixi-Spiegel“ handelt es sich um einen kleinen Konvexspiegel, der im Bereich der Ampelanlage angebracht
ist. Der Spiegel ist nach Beatrix „Trixi“, der Tochter des Erfinders Ulrich Willburger, benannt, die 1994 als Radfahrerin
einen Abbiege-Unfall schwer verletzt überlebt hat.
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