Auslandskulturtagung 2019: Die österreichische Auslandskultur präsentiert ihre vielfältigen
Tätigkeitsbereiche rund um den Globus
Wien (bmeia) - Das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres präsentierte am 3. September
im Wiener Konzerthaus die beeindruckende Leistungsbilanz der österreichischen Auslandskultur. Neben den Höhepunkten
des vergangenen Jahres, wie dem Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018, dem Kulturprogramm während des österreichischen
EU-Ratsvorsitzes und dem bilateralen Kulturjahr mit Albanien, wurden die zentralen Tätigkeitsbereiche der
österreichischen Auslandskulturarbeit ins Licht gerückt. Künstlerisch begleitet wurde der Abend
von den „Neuen Wiener Stimmen“, dem Jugendchor der Jeunesse.
Das Außenministerium organisierte im Jahr 2018 insgesamt 6.883 Kulturveranstaltungen an 2.501 Orten in Kooperation
mit 6.165 Projektpartnern im Ausland und 9.383 WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen aus Österreich.
Das jüngste Schwerpunktprogramm widmet sich unter dem Titel „Die Kunst der Begegnung“ dem Dialog in den internationalen
Beziehungen. Außenminister Alexander Schallenberg: "Kunst, Kultur und Wissenschaft prägen Österreichs
Bild in der Welt. Die Auslandskulturpolitik ist deshalb integraler Bestandteil unserer Außenpolitik."
Anschließend an die Präsentation der zahlreichen Programme und Projekte im Musik-, Literatur-, Film-
und Kunstbereich bot der „Treffpunkt Auslandskultur“ die Möglichkeit zur Vernetzung österreichischer
Kunstschaffender und WissenschafterInnen mit den LeiterInnen der Österreichischen Kulturforen, Botschaften
und Generalkonsulate. Dabei betonte Alexander Schallenberg: "Wissenschaft und die kreativen Zugänge in
Kunst und Kultur helfen uns, die großen globalen Herausforderungen gemeinsam anzugehen. So sollen etwa Klimawandel
und Digitalisierung in Zukunft noch stärker in der Auslandskultur behandelt werden."
Im Jahr 2019 widmet sich das Außenministerium vor allem dem Kulturjahr mit der Ukraine sowie den Jubiläen
der bilateralen Beziehungen mit Thailand, Japan und Indien. Zur Intensivierung der laufenden Vernetzung österreichischer
Kunst- und Kulturschaffender sowie WissenschafterInnen wurde u.a. ein Wissenschaftskonzept für die kulturellen
Auslandsbeziehungen, das die Instrumente der Wissenschaftsdiplomatie beschreibt und Wissenschaftskooperationen
zusammenfasst, erarbeitet.
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