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Zwei ERC Starting Grants für die IST- |
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Brüssel/Klosterneuburg (ist) - Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat dem Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) zwei Stipendien für Pionierforschung gewährt, um unser Verständnis von Organmorphogenese und Quantensystemen zu verbessern. Zwei IST Austria-Professoren - Edouard Hannezo und Maksym Serbyn - wurden vom Europäischen Forschungsrat (ERC) mit zwei ERC Starting Grants zu jeweils 1,5 Millionen Euro ausgezeichnet, um Grundlagenforschung zum besseren Verständnis von biophysikalischen Mechanismen zu betreiben, die die Erzeugung verzweigter Organe bestimmen bzw. wie sich Quantensysteme im Nichtgleichgewichtszustand verhalten. Die beiden "Starting Grant" Förderungen des ERCs unterstützen zukünftige Forschungsarbeiten, die zu großen wissenschaftlichen Durchbrüchen beitragen könnten. Die Finanzierung weiterer Forschungsprojekte wird sich nicht nur auf die Erweiterung des vorhandenen Wissens im Bereich Organmorphogenese und Quantenphysik auswirken, sondern könnte auch dazu beitragen, zahlreiche bestehende reale Anwendungen wie den 3D-Druck von organischem Gewebe und Quantenberechnungen voranzubringen, da Innovationen und Durchbrüche in wissenschaftlichen Bereichen meist auf Grundlagenforschung beruhen. Edouard Hannezo: Modellierung der biophysikalischen Mechanismen der Organogenese "Durch die Kombination von Systembiologie mit biophysikalischen Ansätzen auf subzellulärer, zellulärer und organischer Ebene wollen wir einige der Kernprinzipien der Musterbildung in verzweigten Organen kennenlernen", sagt Professor Edouard Hannezo, der 2017 als Leiter der Forschungsgruppe "Physikalische Prinzipien in biologischen Systemen" ans IST Austria in Klosterneuburg kam. "Wir sind besonders daran interessiert zu verstehen, wie stochastische Regeln zu einem robusten morphogenetischen Output führen, wie Zellschicksale auf zellulärer Ebene definiert werden und wie mechanische Kräfte und biochemische Signale reguliert werden, um die großräumige Struktur eines ganzen Organs zu definieren." Maksym Serbyn: Verbesserung unseres Wissens über das Quantenverhalten in der natürlichen Welt In seinem ERC Starting Grant "Non-Ergodic Quantum Matter: Universalität, Dynamik und Kontrolle", werden Maksym Serbyn und seine Forschungsgruppe eine einheitliche Theorie von Quantensystemen aufbauen, die dem thermischen Gleichgewicht - der nicht-ergodischen Quantenmaterie - entgehen, indem sie die universellen Eigenschaften und Phasen dieses Quantenzustands der Materie klassifizieren und mögliche Wege zu ihrer Kontrolle untersuchen. "Unser Hauptziel für das Projekt ist es, eine Grundlage für eine vollständige Theorie der Nicht-Gleichgewichts-Mehrkörpersysteme zu schaffen", sagt Professor Maksym Serbyn, ein bekannter Forscher auf seinem Gebiet, der erst kürzlich den Ludwig Boltzmann-Preis der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft erhielt. Seit 2017 leitet Professor Serbyn seine Forschungsgruppe am IST Austria, die sich vor allem mit Forschungsthemen der Quantendynamik und der Theorie der kondensierten Materie beschäftigt. ERC Studie belegt Erfolg des Föderprogramms Über das IST Austria |
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Allgemeine Informationen: |
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