"Unsere Demokratie immer wieder aufs Neue zu gestalten, ist unser aller Aufgabe"
– Nationalratspräsident ruft dazu auf, das Bewusstsein für diese historische Errungenschaft an die kommenden
Generationen weiterzugeben
Wien (pk) - "Dass wir heute in einer starken, gefestigten Demokratie leben, ist keine Selbstverständlichkeit,
sondern ein historisch gewachsenes Privileg. Dessen müssen wir uns immer bewusst sein", unterstrich Nationalratspräsident
Wolfgang Sobotka im Vorfeld des Internationalen Tages der Demokratie am 15. September. Es liege an jedem Einzelnen,
das Bewusstsein für diese zentrale Errungenschaft immer wieder zu schärfen und an die kommenden Generationen
weiterzugeben.
Die aktuelle Integral-Studie zeigt, dass 9 von 10 Befragten die Demokratie für die beste Staatsform halten,
wobei es auch Stimmen gibt, die die Demokratie in Gefahr sehen. Diese Sorgen müsse man sehr ernst nehmen.
Eine starke Demokratie immer aufs Neue aktiv zu gestalten, sei unser aller Aufgabe. Das Parlament sehe es als seine
Verpflichtung, hierfür einen wesentlichen Beitrag zu leisten. "Dieser Beitrag trägt aber nur dann
Früchte, wenn unsere Gesellschaft unser demokratisches Gefüge hochhält und lebt", so der Nationalratspräsident.
Voraussetzung für eine hochentwickelte Demokratie sei, dass ihre Grundsätze in allen Lebensbereichen
umgesetzt werden – von der Anerkennung der Frau in allen Gesellschaftsbereichen, über den Kampf gegen Rassismus
und Antisemitismus sowie über die gegenseitige Toleranz bis hin zur Rechtsstaatlichkeit und zu den Einrichtungen
des Staates, zeigt sich der der Nationalratspräsident überzeugt.
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