Culinarix Speck-Prämierung 2019: Produkte auf hohem Niveau
Linz (lk-oö) - Beim oberösterreichischen Speck handelt es sich um ein authentisches Produkt mit
unverfälschtem Geschmack. Auf Basis erstklassiger Rohstoffe werden in Oberösterreich in gewerblicher
und bäuerlicher Tradition hervorragende Rohpökelwaren-Spezialitäten produziert. Der Speck ist somit
ein Vorzeigebeispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette vom Feld bis
zum Teller. Die Landwirtschaftskammer OÖ und die Landesinnung der Lebensmittelgewerbe der Wirtschaftskammer
OÖ organisierten 2019 bereits zum sechsten Mal eine Prämierung von Rohpökelwaren, insbesondere Speck.
Am 13. September werden die Culinarix-Preisträger bei der Genusslandstraße in Linz prämiert.
37 bäuerliche und gewerbliche Betriebe nutzten die Möglichkeit, sich mit 113 Produkten dem Wettbewerb
zu stellen. „Das Qualitätsniveau war äußerst hoch, was sich darin ausdrückt, dass wir 18 Produkte
in sieben Kategorien mit dem Culinarix in Gold auszeichnen konnten. Zusätzlich haben wir 29 Silber-Prämierungen
und 31 in Bronze. Diese Prämierung hat für mich vor allem deswegen einen besonderen Wert, weil sie ein
herausragendes Beispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaftskammer OÖ und Wirtschaftskammer
OÖ ist. Bei der Vermarktung von heimischen Lebensmitteln sind wir dann erfolgreich, wenn alle an der Wertschöpfungskette
beteiligten Partner an einem Strang ziehen“, ist Karl Grabmayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer OÖ,
der heute die Auszeichnungen verleihen wird, überzeugt.
Die meisten Auszeichnungen in Gold, nämlich sieben, erreichten Walpurga und Josef Rogl aus Neuzeug im Bezirk
Steyr. Familie Rogl beschäftigt sich auf ihrem bäuerlichen Betrieb schon seit 50 Jahren mit der Direktvermarktung
und seit vielen Jahren mit Erzeugung von Rohpökelwaren auf qualitativ höchstem Niveau.
Rohpökelwaren von Schwein und Rind
Vom Schwein wurden die Klassiker Bauchspeck, Karreespeck und Schinkenspeck prämiert, ebenso wie Rohschinken
und sonstige Spezialitäten. Vom Rind wurden geräucherte Spezialitäten ausgezeichnet. Teilnahmeberechtigt
waren die bäuerlichen oberösterreichischen Direktvermarkter, alle Mitglieder der oberösterreichischen
Landesinnung der Fleischer und der Fleischwarenindustrie, sowie erstmalig auch Betriebe aus Salzburg, die die zur
Beurteilung eingesandten Erzeugnisse im eigenen Betrieb hergestellt haben und die Fleischrohstoffe aus Oberösterreich
oder Salzburg beziehen.
Strenge Prüfung
Im Mai wurden die Spezialitäten vom Schwein und Rind einer strengen Juryprüfung unterzogen. Dabei handelte
sich um eine professionelle sensorische Verkostung mit geschulten Experten. Beurteilt wurden die Produkte nach
einem nominierten Bewertungsschema bezüglich Äußeres, Aussehen, Farbhaltung, Zusammensetzung, Konsistenz,
Geruch und Geschmack. Jeder Produzent bekam eine Mitteilung über die Beurteilung seines Produktes. Allfällige
Fehler wurden von der Fachjury detailliert aufgeführt und bieten wichtige Rückschlüsse für
die weitere Produktion. „Für alle Prozenten ist die Teilnahme an der Prämierung damit die ideale Möglichkeit
zur individuellen Standortbestimmung und Qualitätsüberprüfung“, ist Grabmayr überzeugt.
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