Abschlussveranstaltung bot Möglichkeit zum Brainstorming über Lange Nacht der Demokratie
2020
Wien (pk) - Die Angebote des Parlaments im Bereich Demokratievermittlung sollen künftig weiterentwickelt
und gebündelt werden. Diese Schlüsse zog Parlamentsdirektor Harald Dossi aus den am 11. September im
Parlament präsentierten Ergebnissen des Projekts Demokratiebildung.
"Auf das Parlament kommen ständig neue Aufgaben zu, um weiterhin als funktionierende Drehscheibe zwischen
Gemeinde-, Landes-, Bundes- und EU-Ebene zu agieren und dabei Demokratie einfach und verständlich zu vermitteln
und erlebbar zu machen", sagte Bundesratspräsident Karl Bader, der sich bei den Beteiligten für
ihre Impulse bedankte. "Die Weiterentwicklung der Demokratiebildung ist unbedingt notwendig, damit Demokratie
immer wieder neu gedacht wird, ohne dabei ihr Wesen zu verlieren", so der Präsident der Länderkammer.
Im Herbst nächsten Jahres soll es etwa eine "Lange Nacht der Demokratie" geben, zu deren Konzeption
heute bereits vielfältige Anregungen eingeholt wurden. Die zur Abschlussveranstaltung geladenen BildungsexpertInnen
trafen im ersten Halbjahr 2019 bereits mehrmals im Hohen Haus zu Clustergruppen zusammen, um Konzepte zur Demokratievermittlung
in didaktischer Hinsicht zu diskutieren und zu analysieren – zielgruppenspezifisch für alle Altersstufen,
von Kleinkindern bis SeniorInnen. Zudem beteiligten sich BürgerInnen über die Crowdsourcing-Plattform
des Parlaments mit ihren Ideen.
Sarah Straub vom Institut für LehrerInnenbildung der Universität Wien präsentierte die Projektergebnisse
und leitete daraus konzeptionelle Empfehlungen ab. Es wurden mehrere Handlungs- und Wirkungsfelder definiert, unter
anderem der Bedarf an mobilen und virtuellen Formaten. Die "Lange Nacht der Demokratie" soll dem Rechnung
tragen.
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