Landesrat Gantner: Wichtiger weiterer Schritt zum Ersatz fossiler Heizsysteme
Bregenz (vlk) - Nicht zuletzt über Druck der Bundesländer verlängert das Bundesministerium
für Nachhaltigkeit und Tourismus die erfolgreiche Fördermaßnahme für den Ersatz eines fossilen
Heizsystems. Aufgrund der großen Nachfrage wird die Aktion am 23. September 2019 fortgeführt. Dafür
stehen 20 Millionen Euro zur Verfügung. Es ist davon auszugehen, dass die Fördermittel rasch ausgeschöpft
sein werden. Das Land Vorarlberg rät daher, sich schon jetzt einen Meldezettel und den zur Einreichung notwendigen
Energieausweis – bzw. alternativ das Protokoll aus dem „Gebäude-Check“ vom Energieinstitut Vorarlberg – zu
sichern.
„Mir ist wichtig, dass alle Vorarlberger Interessierten am 23. September 2019 in der Früh startklar sind.
Darum haben wir gemeinsam mit dem Energieinstitut Vorarlberg die notwendigen Kapazitäten zur Beschaffung der
benötigten Unterlagen geschaffen. Halten Sie sich bereit, die Töpfe werden wohl rasch geleert werden“,
appelliert Landesrat Christian Gantner.
Gefördert wird der Ersatz eines fossilen Heizungssystems. Die Förderung für den Kesseltausch beträgt
bis zu 5.000 Euro im Einfamilienhaus bzw. 1.000 Euro pro Wohneinheit im mehrgeschossigen Wohnbau. Gefördert
werden Leistungen, die ab 1. Jänner 2019 erbracht wurden. Anträge können ab 23. September 2019 solange
gestellt werden, wie Budgetmittel vorhanden sind, längstens jedoch bis zum 31. Dezember. Die Antragstellung
erfolgt ausschließlich online unter www.sanierungsscheck19.at.
Für die Einreichung werden ein Meldezettel sowie ein Energieausweis benötigt. Eine Liste von Energieausweiserstellern
siehe auf www.eawz.at/ersteller. Alternativ zum Energieausweis wird für die Förderung auch ein Protokoll
aus dem Gebäude-Check des Energieinstitut Vorarlberg anerkannt. Dieser Gebäude-Check findet am Standort
der Ölheizung, sprich zu Hause vor Ort statt und dauert ca. zwei Stunden. Die Kosten betragen 50 Euro. Um
noch rasch einen Termin für einen Gebäude-Check zu vereinbaren, empfiehlt sich ein Anruf am Energietelefon
unter 05572/31202-112.
Auch das Land Vorarlberg fördert
Zusätzlich zur Förderung vom Bund können auch noch Mittel beim Land Vorarlberg beantragt werden.
Beim Ersatz eines fossilen Heizsystems oder einer Elektrodirektheizung durch eine Holzheizung, einen Hausanschluss
an Nahwärme oder eine Heizungswärmepumpe (ausgenommen Luftwärmepumpen) beträgt die Landesförderung
je nach Heizenergiebedarf des Gebäudes zwischen 4.000 und 6.000 Euro. Antrag für Landesförderungen:
www.vorarlberg.at/energie
„Es war noch nie so attraktiv, von einer Ölheizung auf ein umweltfreundliches Heizsystem umzusteigen. Unser
Ziel für Vorarlberg ist es, bis 2030 rund 15.000 Ölheizungen zu ersetzen. Die Landesförderung gibt
es jedenfalls bis zum Jahresende 2019“, so Landesrat Gantner.
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