Designierte EU-Kommission muss ein Arbeitsprogramm entwickeln, das Europas Wirtschaft im globalen
Wettbewerb wieder nach vorne bringt
Brüssel/Wien (pwk) - „Ich gratuliere Johannes Hahn sehr herzlich zu seiner Nominierung als EU-Budgetkommissar.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat mit ihrer neuen EU-Kommission einen wichtigen Schritt für
eine zukunftsgerichtete personelle Neuaufstellung der EU gemacht“, sagte Wirtschaftskammer-Präsident Harald
Mahrer am 10. September anlässlich der Vorstellung der Portfolios der neuen EU Kommissarinnen und Kommissare.
„Der EU-Haushaltskommissar spielt in den laufenden Diskussionen um das nächste mehrjährige EU-Budget
eine Schlüsselrolle. Umso erfreulicher, dass diese wichtige Position von Johannes Hahn übernommen wird,
der bereits als Kommissar in den Bereichen Regionales und danach Erweiterung vieles auf den Weg bringen konnte“,
betont Mahrer.
„Nun geht es um die Entwicklung eines Arbeitsprogramms, das Europas Wirtschaft im globalen Wettbewerb wieder nach
vorne bringt – ein Programm, von dem alle Europäerinnen und Europäer profitieren.“WKÖ-Präsident
Harald Mahrer
Oberste Priorität der EU müsse jetzt sein, Innovationspotenziale zu heben und die Digitalisierung für
Europa als Chance statt als Bedrohung zu sehen. Die Wirtschaftskammer hat dazu in der „Agenda EU 2019-2024“ Vorschläge
für die Neuorientierung der EU ausgearbeitet.
Mit Förderprogrammen Innovationen umsetzen
„Wir brauchen einen Fokus auf Wettbewerbsfähigkeit, Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit. Das
sind die Wachstumsbringer der Zukunft. Da muss Europa in der Top-Liga mitspielen.“ Der nächste langjährige
EU-Haushalt müsse hier die richtigen Schwerpunkte setzen: „Programme wie das Forschungs- und Innovationsförderprogramm
Horizon 2020 oder Digital Europe müssen ab 2021 dafür sorgen, dass unsere Unternehmen auch die Mittel
haben, ihre Ideen und Innovationen umzusetzen.“
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