Flexiblere Steuerung außerhalb der Bring- und Abholzeiten der Kinder
Innsbruck (ikm) - Für die Kinder der 30 städtischen Kindergärten beginnt dieser Tage das
neue Kindergartenjahr. Mit zahlreichen infrastrukturellen Maßnahmen gewährleistet die Stadt Innsbruck
laufend ein bedarfsgerechtes Angebot – dazu gehört auch die Sicherheit der Kinder beim Betreten und Verlassen
der Betreuungseinrichtungen. Aktuell wird in vier Kindergärten ein neues Zutrittssystem getestet: Die Kindergärten
In der Au (ehemals Bachlechnerstraße), Allerheiligen, Schützenstraße und Dreiheiligen befinden
sich derzeit mit dem neuen Türsystem in der Pilotphase.
„Die Bildung und Betreuung der Jüngsten in unserer Gesellschaft liegen uns sehr am Herzen. Wir investieren
laufend in die Infrastruktur unserer Bildungs- und Betreuungseinrichtungen – dazu gehört auch die Sicherheit
der Kinder vor Ort,“ betont die ressortzuständige Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr. „Eltern sollen ihren
Kinder in unseren Einrichtungen stets gut aufgehoben wissen. “
Pilotphase in vier Einrichtungen
Aufgrund von bau- und feuerpolizeilichen Vorschriften müssen alle Türen von innen nach außen jederzeit
geöffnet werden können, auch ohne Chip und Taster. Damit Kinder nicht unbemerkt das Gebäude verlassen
bzw. unbefugte Personen dieses betreten, ist ein zeitgemäßes Alarmsystem zur Absicherung der Betreuungseinrichtung
unumgänglich. Die derzeit in den meisten Einrichtungen im Betrieb befindlichen Alarmanlagen eignen sich weniger
zur sicherheitstechnischen Steuerung außerhalb der Bring- und Abholzeiten der Kinder. Ziel ist es, das auch
im Stadtmagistrat bereits angewandte System der Firma dormakaba Austria GmbH ebenso auf die städtischen Kindergärten
und SchülerInnenhorte auszuweiten.
Vereinfachtes System
Die in den Piloteinrichtungen getestete Türsicherung inkludiert ein Alarmsystem, das aktiviert wird, sobald
ein unkontrolliertes Öffnen außerhalb der Bring- sowie Abholzeiten erfolgt. Die Programmierung der Zugangschips
wie auch die Eingabe der Betretungszeiten können intern durchgeführt werden. Auch bei Verlust eines Schlüssels
kann dieser mithilfe des Systems deaktiviert werden. Ein kompletter Austausch der Schließanlage ist somit
nicht mehr notwendig. Neben der Sicherheit außerhalb der üblichen Bring- sowie Abholzeiten kann das
Zutrittssystem manuell umgestellt werden, zum Beispiel, wenn sich der Kindergarten auf einem Ausflug befindet.
Die Alarmsystem sollen sukzessive in allen städtischen Kindergärten zur Anwendung kommen.
Neuer Name – gleicher Standort
Als einer von drei städtischen Kindergärten im Stadtteil Höttinger Au trägt die Einrichtung
in der Bachlechnerstraße 26 ab sofort einen neuen Namen. Ab September heißt die Betreuungseinrichtung
nicht mehr „Kindergarten Bachlechnerstraße“, sondern „Kindergarten In der Au“. Aufgrund von häufigen
Verwechslungen mit einem namensgleichen Kindergarten in Hall in Tirol wurde der Name der städtischen Einrichtung
geändert. Stadträtin Elisabeth Mayr besuchte den Kindergarten in der Höttinger Au, als das neue
Schild angebracht wurde.
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