LHStv.in Beate Prettner: Ausbau der Schulsozialarbeit auf letzten „weißen Fleck“, Bezirk
Hermagor, beschlossen - Investition von 700.000 Euro pro Jahr stützt und stärkt Schüler auf ihrem
Weg durch ihr Schulleben
Klagenfurt (lpd) - „Mit dem heutigen Beschluss in der Regierungssitzung ist die Umsetzung der Schulsozialarbeit
auch im bislang ‚vakanten‘ Bezirk Hermagor gesichert – und zwar an sechs Schulstandorten“, informierte Sozialreferentin
LHStv.in Beate Prettner nach der Sitzung am 10. September. Davon würden rund 900 Schüler profitieren.
Kärntenweit gibt es damit 28 Schulstandorte, an denen Schulsozialarbeiter tätig sind. „Die Kosten belaufen
sich auf knapp 700.000 Euro pro Jahr“, so Prettner. Für sie eine „Investition, die sich jedenfalls bezahlt
macht, denn Schule ist mehr als Bildungsstätte. In der Schule reift das Kind zum Erwachsenen – ein Prozess,
der begleitet ist von individuellen Ups and Downs. Schulen sind und werden immer mehr zu Begegnungszonen junger
Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichsten Familienhintergründen. Da kann Sozialarbeit
sehr viel leisten, sehr viel bewegen, sehr viel in konfliktfreie Bahnen lenken.
Besonders erfreulich sei, dass es just heuer, im 10. Jubiläumsjahr der Kärntner Schulsozialarbeit, gelungen
sei, in allen Bezirken vertreten zu sein. Tatsächlich wurde die Schulsozialarbeit Kärnten bereits im
Jahr 2009 aus der Taufe gehoben.„Jedes Jahr wird sie erweitert und ausgebaut“, so Prettner. Und sie versichert:
„Wir werden das Netz auch weiterhin von Jahr zu Jahr enger schnüren und weitere Schulstandorte bedienen.“
Im Vorjahr wurden knapp 17.000 spezifische Kontakte an den 22 Schulstandorten bearbeitet – die häufigsten
Themen waren Beziehungsarbeit, Verhaltensauffälligkeiten und Konflikte.
|