Landeshauptmann: „Vorarlbergs solide und verlässliche Haushaltsführung wird klar
bestätigt“
New York/Bregenz (vlk) - Die Experten der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) stellen dem finanzpolitischen
Kurs des Landes Vorarlberg in einem am 20. September veröffentlichten Bericht einmal mehr ein hervorragendes
Zeugnis aus. „Für das bestmögliche Rating „AA+/A-1+“ zeichnet sich laut S&P hauptsächlich das
exzellente Finanzmanagement, die sehr gute Liquidität und der niedrige Schuldenstand verantwortlich“, berichtet
Landeshauptmann und Finanzreferent Markus Wallner: „Das Rating ist eine klare Bestätigung unserer soliden
Finanzpolitik und verlässlichen Haushaltsführung“.
Standard & Poor’s bescheinigen dem Land Vorarlberg ein kluges Finanzmanagement und erwarten auch in der nächsten
Legislaturperiode eine vorausschauende und vernünftige Finanzpolitik, die künftige schwierige Entwicklungen,
die auf das Land zukommen könnten, auf umsichtige Art und Weise lösen werde. Die Ratingexperten loben
explizit die stabilen Strukturen des heimischen Finanzhaushalts sowie, dass die Budgeterwartungen regelmäßig
übertroffen werden.
Gewissenhafte Finanzpolitik als Grundlage
Landeshauptmann Wallner sieht sich in der strengen Budgetpolitik des Landes bestätigt: „Dass wir keine neuen
Schulden machen wollen und den Schuldenstand insgesamt niedrig halten, schafft uns den notwendigen Spielraum, für
ein positives Gestalten“. Als entscheidenden Schlüsselfaktor für das sehr gute Rating bezeichnet S&P
die Tatsache, dass das Land keine Finanz-Spekulationen tätigt und generell mit keinem Risiko an den Finanzmärkten
aktiv ist. Die sehr stabile und diversifizierte Wirtschaftsstruktur, mit der produzierenden Industrie als starkem
Wachstumsmotor, runden Vorarlbergs Bewertung als Vorzeigeregion ab
Aufgaben zwischen Bund und Ländern
Kritisch betrachtet S&P die Tatsache, dass der Bund immer wieder relativ kurzfristig Aufgaben an die Länder
übertrage. Zwar gelinge es durch Bund-Länder-Verhandlungen im Nachhinein diese Aufgabenübertragungen
finanziell zu kompensieren, aber die „Ausgabenentwicklung“ sei für die Bundesländer durch diese Vorgehensweise
schwerer einzuschätzen. Unvorhergesehene Ausgabenentwicklungen, beispielsweise in der Pflege oder im Gesundheitsbereich,
hat Vorarlberg in der Vergangenheit aber äußerst gut gemeistert, daher habe dies keinen Einfluss auf
das Rating, so die Finanzexperten von S&P.
Vorarlberg mit Blick in die Zukunft
„Für das Land Vorarlberg hat sinnvolles und verantwortungsbewusstes Wirtschaften oberste Priorität, speziell
mit Blick auf die nachfolgenden Generationen. Eine solide finanzielle Basis ermöglicht wichtige Investitionen
in der Zukunft. Das belegt auch dieses äußerst erfreuliche Rating-Ergebnis“, so Wallner abschließend.
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