LKW-Fahrverbot auf der B62

 

erstellt am
20. 09. 19
13:00 MEZ

Verständnis für die betroffenen Gemeinden - Schwerverkehrskonzept für das gesamte Burgenland bleibt unabdingbar
Eisenstadt (büro lr) - Verständnis für den Wunsch nach einem geplanten Fahrverbot von LKW über 7,5 Tonnen in den Gemeinden entlang der B62 zeigt Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig. Er verweist andererseits aber auf die positive Wirtschaftsentwicklung des Mittelburgenlandes, welche gerade durch die guten Verkehrsanbindungen begünstigt wird. Dieses Spannungsverhältnis gilt es in einem Gesamtkonzept für den Schwerverkehr aufzulösen.

LR Petschnig: „Ebenso wie bei den betroffenen Gemeinden zum diskutierten Ausbau der A3 habe ich vollstes Verständnis für die Wünsche in den Gemeinden entlang der B62 von Weppersdorf bis Deutschkreutz.“ Der Streckenabschnitt von Weppersdorf bis Deutschkreutz ist eine wichtige West-Ost-Verbindung, die gerne genutzt wird, um schnell von der S31 über Deutschkreutz den Wirtschaftsraum Westungarn zu erreichen.

„Ich kann mir gut eine Regelung analog zur B 50 zwischen Eisenstadt und Neusiedl vorstellen, welche eine Nutzung für den Ziel- und Quellverkehr ermöglicht. Von daher bin ich mir sicher, dass kein heimischer Frächter durch ein B62-Fahrverbot beeinträchtigt würde. Andererseits wird das Fahrverbot entlang der B50 leider nur sporadisch kontrolliert und vollzogen. Dies muss an der B 62 besser gelöst werden“, so Petschnig.

Der Wirtschaftslandesrat weiter: „Durch eine Verlängerung der A3 und den Bau der Umfahrung Sopron würde eine Entlastung der Bevölkerung vom Transitverkehr unter anderem in den Gemeinden entlang der B62 erfolgen. Aufgrund dessen bin ich sehr erfreut, dass es nun ausführliche Gespräche und Beratungen des Landes mit der ASFINAG über eine allseits verträgliche Trassenführung gibt, die alle sozialen, ökologischen und ökonomischen Interessenslagen behandelt.“

Petschnig abschließend: „Ein wohl überlegtes und durchdachtes Gesamtverkehrskonzept für den Schwerverkehr unter Einbindung aller Betroffenen und ein bestmöglicher Interessenausgleich bleibt die Herausforderung der kommenden Monate und Jahre. Niemand darf, kann und will dabei über die Bedürfnisse und Wünsche der Bevölkerung einfach 'drüberfahren'. Es gilt aber auch, dem Status des Burgenlandes als wirtschaftlich prosperierende Region im Herzen Europas gerecht zu werden.“

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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