Musiksaitenproduzent Thomastik-Infeld zum Industrieprojekt des Jahres gewählt - 10.000
Stimmen wurden im Zuge der Kampagne "Weltweit Wien. Die Wiener Industrie" abgegeben
Wien (wkw) - Ein Hauch von Wien weht durch die großen Musikhäuser der Welt: Der Wiener Betrieb
Thomastik-Infeld ist als Weltmarktführer im Bereich der klassischen Violinsaite etabliert und gilt im Bereich
der Saitentechnologie und -wissenschaft als innovationsführend. Jährlich werden 4,2 Millionen Saiten
produziert. Mit einer Exportrate von 94 Prozent werden 85 Länder weltweit beliefert. Internationalität
spiegeln auch die 216 Mitarbeiter wider, von denen 78 Prozent weiblich sind: Sie kommen aus insgesamt 15 Nationen.
Das hat auch die Wiener überzeugt: Thomastik-Infeld wurde im Rahmen der weltweit.wien-Kampagne der Sparte
Industrie der Wirtschaftskammer Wien zum Industrieprojekt des Jahres gewählt. Bei der Online-Abstimmung wurden
insgesamt 10.000 Stimmen abgegeben. „Thomastik-Infeld ist ein starkes Aushängeschild für Wien und sorgt
für die richtigen Töne in Opernhäusern auf der ganzen Welt“, sagt Industrie-Spartenobmann Stefan
Ehrlich-Adám. „Damit wird einmal mehr unterstrichen, was die Wiener Industrie ist: nämlich vielfältig,
innovativ und international geschätzt.“
„Wir freuen uns über die Möglichkeit, mit der Kampagne „Weltweit Wien“ einen Blick hinter die Kulissen
der Thomastik-Infeld Klangschmiede geben zu können“, so Zdenka Infeld, CEO von Thomastik-Infeld. „Wir entwickeln
und produzieren seit nun 100 Jahren High-Tech Musiksaiten und vereinen dabei Industrie und Manufaktur. Dabei beziehen
wir 28 unterschiedliche Werkstoffe und Legierungen, die mittels halb- und vollautomatischen eigens entwickelten
Hochpräzisionsmaschinen in unserem Produktionsstandort in Wien-Margareten weiterverarbeitet und letztlich
in unserer Manufaktur zum fertigen Produkt gesponnen werden. Durch innovative Entwicklungen im Maschinenbau, technischer
Expertise und einer fingerfertigen Leidenschaft für Musik entsteht bei uns somit Klang! Unsere Wiener Saiten
überzeugen auf den Bühnen und Straßen der ganzen Welt und werden von MusikerInnen unterschiedlicher
Genres begeistert gespielt. Wir sind daher sehr geehrt, heute neben zahlreichen anderen renommierten Wiener Industriebetrieben
ausgezeichnet zu werden und freuen uns, dass wir hier in Wien gemeinsam weit über unsere Stadtgrenzen bedeutende
Kreise ziehen.“
Industrieprojeke des Jahres
Thomastik-Infeld
Ob im Sydney Opera House, in der Walt Disney Concert Hall in LA, in Kopenhagens Jazzhus Montmartre oder im
Wiener Musikverein – die Musiksaiten von Thomastik-Infeld findet man seit 100 Jahren auf den Bühnen und Straßen
der ganzen Welt.
Bombardier
Die Gold Coast-Straßenbahnen basieren auf Bombardiers erfolgreichen FLEXITY Straßenbahnen und sind
in den Stadtfarben Blau und Goldgelb gehalten. Bei der preisgekrönten Bahn, die von Bombardiers Industriedesign-Team
in Brisbane entworfen wurde, handelt es sich um die weltweit erste mit speziell entworfenen Surfboard-Haltern.
Kapsch
Für die höchstgelegene Luftseilbahn Europas hat Kapsch ein neues System entwickelt, um Fahrgäste
während der Fahrt zum Gipfel automatisiert zu informieren. Das Intelligente Gondel System (I.G.S.) erledigt
Durchsagen über Aufenthalte, Wartezeiten, Störungen sowie Umgebungsinformationen, Musik oder Werbung
von alleine
Die 550 Industriebetriebe in Wien sichern insgesamt rund 140.000 Arbeitsplätze. Das entspricht in etwa der
Einwohnerzahl des 9. und 11. Bezirks zusammen. In den 91 Ausbildungsbetrieben werden jährlich 900 Lehrlinge
ausgebildet. Gleichzeitig sichern die Unternehmen die Zukunft: Jedes Jahr investieren die Betriebe eine Milliarde
Euro in Forschung und Entwicklung. Kein Wunder also, dass die Wiener Produkte auf der ganzen Welt zum Einsatz kommen.
Zwei Drittel des Umsatzes werden im Ausland erwirtschaftet und belaufen sich auf 17,6 Milliarden Euro
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